Mitbringsel

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Mitbringsel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Mitbringsel die Mitbringsel
Genitiv des Mitbringsels der Mitbringsel
Dativ dem Mitbringsel den Mitbringseln
Akkusativ das Mitbringsel die Mitbringsel

Worttrennung:

Mit·bring·sel, Plural: Mit·bring·sel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mitbringsel (Info)

Bedeutungen:

ein kleines Geschenk, das man jemandem bei einem Besuch oder von einer Reise mitbringt

Herkunft:

Das Wort ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
strukturell: Ableitung zum Stamm des Verbs mitbringen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -sel

Synonyme:

für sich selbst oder jemand anderen: Andenken, Erinnerungsstück, Souvenir
für jemand anderen: Aufmerksamkeit, Gastgeschenk, Geschenk, Präsent

Oberbegriffe:

Geschenk

Beispiele:

Ich bekomme von meinem Vater nach jeder Dienstreise ein Mitbringsel.
Er hat sich von allen Exkursionen ein Mitbringsel aufbewahrt.
„Wilhelm II. ließ damals das Mitbringsel in den Wandschmuck des Saals einarbeiten.“[2]
„Diese Menschen hatten in ihrem Mitbringsel eine Unmenge nutzlosen Krams, wie ihn arme Menschen mit Vorliebe sammeln und aufheben.“[3]
„Ihre vierundzwanzig Nichten erwarteten Mitbringsel aus Europa, und die Armen, die regelmäßig an ihre Tür klopften, erhofften sich Schuhe für ihre Kinder oder irgendetwas, das sie weiterverkaufen konnten.“[4]
„Die nicht mehr benötigte Munition und anderes militärisches Gerät ließen sie einfach auf den Wiesen liegen, um Platz zu schaffen für die Mitbringsel aus dem Feindesland.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mitbringsel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mitbringsel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMitbringsel
The Free Dictionary „Mitbringsel
Duden online „Mitbringsel

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „bringen“.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 92.
  3. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 40. Isländisches Original 1975.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 138 f.
  5. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 132.