Mitte

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Mitte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Mitte die Mitten
Genitiv der Mitte der Mitten
Dativ der Mitte den Mitten
Akkusativ die Mitte die Mitten

Worttrennung:

Mit·te, Plural: Mit·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mitte (Info), Lautsprecherbild Mitte (Österreich) (Info)
Reime: -ɪtə

Bedeutungen:

Kurzform für: Mittelpunkt, Zentrum
nähere Umgebung von
ohne Plural: Hälfte einer Strecke, Zeitdauer und dergleichen
Politik: Partei, Gruppierung, Position oder dergleichen, die sich zwischen der politischen Linken und der politischen Rechten befindet
Gesellschaft: Personengruppe, die sich hinsichtlich eines Merkmals (zum Beispiel Einkommen) zwischen den Rändern befindet
selten: die schmalste Stelle des menschlichen Rumpfes zwischen Brustkorb (unterer Rippenbogen) und Hüfte

Herkunft:

mittelhochdeutsch „mitte“, althochdeutsch „mittĭ“, germanisch „*medjōn“ „Mitte“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

Mittelpunkt, Zentrum
Zentrum
Taille

Gegenwörter:

Peripherie, Rand

Oberbegriffe:

Umkreis

Unterbegriffe:

Kreismitte
Flussmitte, Körpermitte, Ortsmitte, Stadtmitte, Wagenmitte, Zimmermitte
Jahresmitte, Lebensmitte, Monatsmitte, Tagesmitte, Wochenmitte

Beispiele:

Bei einem Kreis ist der Rand an allen Punkten gleich weit von der Mitte entfernt.
In der Mitte des Raumes befinden sich ein Tisch und vier Stühle.
Der von Ihnen zuletzt genannte Kaufpreis ist für mich immer noch zu hoch; ich würde vorschlagen, dass wir uns in der Mitte treffen.
„Zur Mitte gehört, wer eine gute berufliche Ausbildung hat, eine anspruchsvolle Tätigkeit mit begrenzten Entscheidungsbefugnissen ausübt und ein verfügbares Einkommen von mindestens 75 Prozent des gesellschaftlichen Durchschnitts hat.“[2]

Redewendungen:

ab durch die Mitte!
die goldene Mitte
jemand ist nicht mehr in unserer Mitte

Charakteristische Wortkombinationen:

bürgerliche/gesellschaftliche/politische Mitte
Alter von Personen: zum Beispiel Mitte 20 bedeutet etwa 25 Jahre alt. (Mitte 30, Mitte 40, Mitte 50 und wo weiter)

Wortbildungen:

inmitten, mittig, mitteln, mitten, Raummitte, Mitternacht

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mitte
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mitte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mitte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMitte
The Free Dictionary „Mitte
Duden online „Mitte

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mitte“, Seite 624.
  2. Holger Lengfeld: Es geht uns weit besser, als wir denken. In: Spiegel Online. 12. April 2023, ISSN 0038-7452 (Bezahlschranke, URL, abgerufen am 15. April 2023).
Singular Plural
Nominativ (das) Mitte
Genitiv (des Mitte)
(des Mittes)

Mittes
Dativ (dem) Mitte
Akkusativ (das) Mitte

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Mitte“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Mit·te, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mitte (Info)
Reime: -ɪtə

Bedeutungen:

der 1. und zentrale Verwaltungsbezirk von Berlin (Deutschland)
ein Ortsteil von Berlin im Bezirk Mitte
der 1. Stadtbezirk in Hannover, (Deutschland)
ein Stadtteil im Stadtbezirk Mitte von Hannover

Herkunft:

nach der "Mitte" als Andeutung der geographisch zentralen Lage des Bezirkes, Stadt- oder Ortsteiles

Synonyme:

Berlin-Mitte
Hannover-Mitte

Beispiele:

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bezirk Mitte
Wikipedia-Artikel „Berlin-Mitte
Wikipedia-Artikel „Mitte (Stadtbezirk in Hannover)
Wikipedia-Artikel „Mitte (Stadtbezirk in Hannover)#Mitte


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Midder, miede, Mieder, miete, Miete, Mieter, Mittel
Anagramme: timet, timte