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Die Bezeichnung gilt heutzutage im öffentlichen Sprachgebrauch als diskriminierend; als Alternative steht Schwarzer/Schwarze und zum Teil Farbiger/Farbige (siehe Duden online „Farbiger“) zur Verfügung. Eine Bezeichnung für Deutsche mit afrikanischer Abstammung wäre Afrodeutscher/Afrodeutsche;[1][2] auf andere Länder beziehungsweise Regionen bezogen entsprechend beispielsweise Afroamerikaner/Afroamerikanerin.
„So wie sich ein Mohr nicht weiß waschen läßt, so läßt sich auch mancher Thor nicht klug machen.“[4]
„Etwas Ähnliches gilt für den Fall Ober-Mörlen. Wer einen Mohren ins Wappen aufnimmt, will ihn nicht herabsetzen. Er räumt ihm einen Ehrenplatz ein. Der Karnevalsgesellschaft ‚Mörlau‘ ist Unrecht widerfahren. Sie wurde Opfer der ‚cancel culture‘.“[5]
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 Siehe Kasten unter dem Stichwort „Neger“.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 627.
↑Matthäus Zeheter: Anleitung zur methodischen Behandlung des Unterrichtes in der deutschen Sprache für deutsche Schulen. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Regensburg, 1837, Seite 106 (bei books.google)
↑Ewald Hetrodt: Die Angst vor dem schwarzen Mann. In: FAZ.NET.18. Februar 2023 (URL, abgerufen am 19. Februar 2023).
„Aethiops hypnoïcus, schweisstreibender Mohr, auch A. hypnoticus s. narcoticus, Kriel’s schlafmachendes Pulver, das durch Fällen von gelösten Quecksilberoxydsalzen oder Quecksilberchlorid mit Schwefelwasserstoff erhaltene amorphe Quecksilbersulfuret (s. A. mineralis).“[1]
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Mohr“ (Wörterbuchnetz), „Mohr“ (Zeno.org)
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Mohr (Aethiops)“ (Wörterbuchnetz), „Mohr (Aethiops)“ (Zeno.org)
Dr. Hermann v. Fehling (Herausgeber): Neues Handwörterbuch der Chemie. Erster Band, Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1871, Seite 101 (Google Books).
Quellen:
↑Dr. Hermann v. Fehling (Herausgeber): Neues Handwörterbuch der Chemie. Erster Band, Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1871, Seite 102 (Google Books).
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Mohr“ – für männliche Einzelpersonen, die „Mohr“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Mohr“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Mohr“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 341
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 105 u. a.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 461
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 169
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 353
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 223
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 62*
↑ 1,01,11,2Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
↑ 2,02,12,2Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4
↑ 3,03,13,23,33,4Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
↑Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944
Mohr ist eine alte Schreibweise von Moor. Sie ist heute nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Moor. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.