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Motivation wissen müssen. Die Definition des Wortes
Motivation wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Motivation und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Mo·ti·va·ti·on, Plural: Mo·ti·va·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Motivation (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Psychologie: der Wille, ein Ziel zu erreichen
- Linguistik: Prozess und Ergebnis eines Vorgangs, der dazu führt, dass die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke sich aus der Bedeutung ihrer Bestandteile herleiten lässt
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm von motivieren mit dem Ableitungsmorphem -ation
Synonyme:
- Ansporn, Motiviertheit, Motivierung
Sinnverwandte Wörter:
- Movens
Gegenwörter:
- Demotivierung, Lustlosigkeit, Undurchsichtigkeit
Unterbegriffe:
- Arbeitsmotivation, Eigenmotivation, Gruppenmotivation, Handlungsmotivation, Leistungsmotivation, Lernmotivation, Mitarbeitermotivation, Motivationsrede, Spielmotivation,Therapiemotivation
Beispiele:
- Dazu fehlt mir die Motivation.
- „Symptomatisch für diese gipfelbezogene Erlebnisweise des Höhenbergsteigens ist die Motivationskurve, die sich in zahlreichen, von mir geführten Interviews sinngleich wie in den folgenden Aussagen offenbart: Wenn ich einen Gipfel erreicht habe, sinkt meine Motivation rapide ab .“[1]
- „Natürlich konnte ich über ihre Motivation nur rätseln, aber das hier war offensichtlich ein Akt der Liebe gewesen.“[2]
- „In einer Lexikologie sind also die Probleme besonders zu betrachten, die die lexikalisch-semantischen Aspekte der Wortbildung berühren: die Prozesse der Motivation, Demotivierung, Lexikalisierung und Idiomatisierung, die Zusammenhänge von Wortbildung und Wortbedeutung und Bedeutungswandel.“[3]
- „Es gibt notorische ‚Wortspieler‘, die Wortbildung in besonders hohem Maße für sprachkomische Zwecke auszunutzen verstehen, indem sie durch unerwartete Kontexte mit Motivationen lexikalisierter Wortbildungen spielen…“[4]
- „Wörter als Benennungseinheiten können durch ihre Motivation Hinweise auf das Benannte geben.“[5]
Wortbildungen:
- motivational
- Motivationsfaktor, Motivationskiller, Motivationslage, Motivationsphase, Motivationsproblem, Motivationsschub, Motivationsseminar, Motivationsstruktur, Motivationstheorie
Übersetzungen
Psychologie: der Wille, ein Ziel zu erreichen
Linguistik: Herleitung der Bedeutung aus ihren sprachlichen Bestandteilen
- Wikipedia-Artikel „Motivation“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motivation“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Motivation“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Motivation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 74.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 367.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 47. ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Peter von Polenz: Wortbildung. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 169-180; Zitat Seite 178. ISBN 3-484-10389-2. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 72. ISBN 3-631-35310-3.