Motivation

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Motivation (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Motivation die Motivationen
Genitiv der Motivation der Motivationen
Dativ der Motivation den Motivationen
Akkusativ die Motivation die Motivationen

Worttrennung:

Mo·ti·va·ti·on, Plural: Mo·ti·va·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Motivation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

Psychologie: der Wille, ein Ziel zu erreichen
Linguistik: Prozess und Ergebnis eines Vorgangs, der dazu führt, dass die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke sich aus der Bedeutung ihrer Bestandteile herleiten lässt

Herkunft:

Ableitung vom Stamm von motivieren mit dem Ableitungsmorphem -ation

Synonyme:

Ansporn, Motiviertheit, Motivierung

Sinnverwandte Wörter:

Movens

Gegenwörter:

Demotivierung, Lustlosigkeit, Undurchsichtigkeit

Unterbegriffe:

Eigenmotivation, Gruppenmotivation, Handlungsmotivation, Leistungsmotivation, Lernmotivation, Motivationsrede, Spielmotivation,Therapiemotivation

Beispiele:

Dazu fehlt mir die Motivation.
„Symptomatisch für diese gipfelbezogene Erlebnisweise des Höhenbergsteigens ist die Motivationskurve, die sich in zahlreichen, von mir geführten Interviews sinngleich wie in den folgenden Aussagen offenbart: Wenn ich einen Gipfel erreicht habe, sinkt meine Motivation rapide ab .“
„In einer Lexikologie sind also die Probleme besonders zu betrachten, die die lexikalisch-semantischen Aspekte der Wortbildung berühren: die Prozesse der Motivation, Demotivierung, Lexikalisierung und Idiomatisierung, die Zusammenhänge von Wortbildung und Wortbedeutung und Bedeutungswandel.“
„Es gibt notorische ‚Wortspieler‘, die Wortbildung in besonders hohem Maße für sprachkomische Zwecke auszunutzen verstehen, indem sie durch unerwartete Kontexte mit Motivationen lexikalisierter Wortbildungen spielen…“
„Wörter als Benennungseinheiten können durch ihre Motivation Hinweise auf das Benannte geben.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Motivation
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motivation
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMotivation
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Motivation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 74.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 47. ISBN 3-484-73002-1.
  3. Peter von Polenz: Wortbildung. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 169-180; Zitat Seite 178. ISBN 3-484-10389-2. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 72. ISBN 3-631-35310-3.