Musketier

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Musketier gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Musketier, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Musketier in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Musketier wissen müssen. Die Definition des Wortes Musketier wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMusketier und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Musketier (Deutsch)

Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!

Folgendes ist zu erweitern: es fehlt entweder eine Referenz oder aber zitierte Beispiele, damit die Bedeutungen 2+3 alternativ durch 5 Zitate belegt sind

Singular Plural
Nominativ der Musketier die Musketiere
Genitiv des Musketiers der Musketiere
Dativ dem Musketier den Musketieren
Akkusativ den Musketier die Musketiere
Musketiere bei der historischen Nachstellung einer Schlacht

Worttrennung:

Mus·ke·tier, Plural: Mus·ke·tie·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Musketier (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

Militär, historisch: schwer bewaffneter Fußsoldat des 16. und 17. Jahrhunderts, später ein Dienstgrad
Militär, historisch: Mitglied der Leibwache des französischen Königs im 17. und 18. Jahrhundert
Militär, historisch: niedrigster Dienstgrad in der preußischen und württembergischen Infanterie bis 1918

Herkunft:

um 1600[1] von französisch mousquetaire → fr entlehnt, das seinerseits auf italienisch muschettiere → it „(mit einer Muskete bewaffneter) Fußsoldat“ zurückgeht[2]

Gegenwörter:

Füsilier, Grenadier, Hellebardier, Jäger, Pikenier

Oberbegriffe:

Infanterist
Leibwächter

Beispiele:

„Auf den Flügeln waren Reiter und Gruppen von Musketieren aufgestellt.“[3]
„Die Derrièregarde (Nachhut) aus 800 kaiserlichen Musketieren, 1.500 Reitern übergab Melander dem bewährten Feldmarschallleutnant Grafen Montecuculi.“[4]
„Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges betrug das Verhältnis der Musketiere zur Anzahl von Pikenträgern auf den Schlachtfeldern in der Regel 1:1, bei Kriegsende 2:1.“[5]
„Unter anderem wurde das Kartäuser Beatuskloster von 60 Merodischen Musketieren unter dem Leutnant Peter Jungglas zur Verteidigung belegt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

Musketier der Garde

Wortbildungen:

Muschkote, Muskote

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Musketier
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Musketier
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMusketier

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Muskete“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Musketier“.
  3. Wikipedia-Artikel „Schlacht bei Lützen
  4. Wikipedia-Artikel „Schlacht bei Zusmarshausen
  5. Wikipedia-Artikel „Salve (Salutschießen)
  6. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 59.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: umkreiset, umkreiste