Mutterwitz

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Mutterwitz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Mutterwitz
Genitiv des Mutterwitzes
Dativ dem Mutterwitz
Akkusativ den Mutterwitz

Worttrennung:

Mut·ter·witz, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mutterwitz (Info)

Bedeutungen:

natürliche Veranlagung, Sachverhalte schnell zu begreifen, zu beurteilen und/oder auf solche schlagfertig zu reagieren

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Mutter und Witz

Synonyme:

Gewitztheit, Pfiffigkeit

Sinnverwandte Wörter:

Schlagfertigkeit

Beispiele:

Er war berühmt für seinen Mutterwitz.
„Er überlegte sich, wie er sich auf Photos machen würde, ob er das Zeug zu einer populären Figur hatte, ob er reden konnte, Mutterwitz besaß.“[2]
„Er verkörperte den Berliner Mutterwitz und wurde in allen Zeitungen und Zeitschriften als ärmlich gekleideter Bursche mit einem Paar langschäftiger Stiefel über der Schulter abgebildet.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mutterwitz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mutterwitz
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mutterwitz
The Free Dictionary „Mutterwitz
Duden online „Mutterwitz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMutterwitz

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Mutter“.
  2. Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 696. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 92.

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Anagramme: Zwittertum