Nachruf

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Nachruf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Nachruf die Nachrufe
Genitiv des Nachrufs
des Nachrufes
der Nachrufe
Dativ dem Nachruf den Nachrufen
Akkusativ den Nachruf die Nachrufe

Worttrennung:

Nach·ruf, Plural: Nach·ru·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nachruf (Info)

Bedeutungen:

die mündliche oder schriftliche Würdigung einer (kürzlich) verstorbenen Person

Herkunft:

etymologisch: Eindeutschung des Wortes Echo im 17. Jahrhundert von Phillip von Zesen; heutige Bedeutung 1837 durch Varnhagen van Ense
strukturell: Ableitung von nachrufen

Synonyme:

Nekrolog, Abschiedsworte, (ursprünglich auch) Echo, Nachhall, Widerhall

Oberbegriffe:

Abschiedsworte, Gedenken, Würdigung

Beispiele:

In der Zeitung stand der Nachruf für einen Bekannten.
„Göschen erbat von Seume ebenfalls einen Nachruf auf Klopstock.“
„Die Meldung von seinem Tod ging um die Welt, es erschienen unzählige Nachrufe, die ihn und sein Werk würdigten.“

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Nachruf widmen, schreiben, halten
ein Nachruf auf jemanden

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nachruf
The Free Dictionary „Nachruf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachruf
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nachruf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachruf

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage Niemeyer, Tübingen 2002, Stichwort „Nachruf“. ISBN 3-484-73057-9.
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachruf
  3. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 254.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 431.