Naivität

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Naivität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Naivität
Genitiv der Naivität
Dativ der Naivität
Akkusativ die Naivität

Worttrennung:

Na·i·vi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Naivität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

argloses Vorgehen oder Denkweise ohne Hintergedanken
abwertend: Vorgehen oder Denkweise, die von mangelnder Erfahrung und/oder Sachkenntnis zeugt, wodurch Situation nicht angemessen beurteilt werden

Herkunft:

aus dem Adjektiv naiv und Suffix -ität; ist synonym zum französischen Wort naïveté → fr

Sinnverwandte Wörter:

Arglosigkeit, Blauäugigkeit, Einfältigkeit, Harmlosigkeit, Kindlichkeit, Natürlichkeit, Treuherzigkeit, Unschuld, Ursprünglichkeit
Dummheit, Einfalt, Einfältigkeit, Leichtgläubigkeit

Beispiele:

„Russell wird man kaum Naivität vorwerfen können.“[1]
Du bist wirklich mit Naivität gesegnet!
„Kaum hatte er das gesagt, als Fürst Wassilij und Anna Pawlowna sich von ihm abwandten und mit einem Seufzer über seine Naivität einander betrübt ansahen.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Naivität
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Naivität
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Naivität“ (Wörterbuchnetz), „Naivität“ (Zeno.org)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naivität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNaivität
The Free Dictionary „Naivität
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Naivität“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Naivität“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Naivität
Duden online „Naivität
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1992.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 702.

Quellen:

  1. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 147. Norwegisches Original 2016.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 927. Russische Urfassung 1867.