Napf

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Napf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Napf die Näpfe
Genitiv des Napfs
des Napfes
der Näpfe
Dativ dem Napf
dem Napfe
den Näpfen
Akkusativ den Napf die Näpfe
ein Napf

Worttrennung:

Napf, Plural: Näp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Napf (Info)
Reime: -ap͡f

Bedeutungen:

ein kleines Gefäß oder eine kleine Schüssel ohne Deckel

Herkunft:

mittelhochdeutsch napf, naph, althochdeutsch napf, hnapf, germanisch *hnappa- „Napf“; die weitere Herkunft ist unklar[1]

Synonyme:

Gefäß, Becken, Schale, Schälchen, Schüssel, Schüsselchen, Teller, Terrine

Verkleinerungsformen:

Näpfchen

Oberbegriffe:

Essgeschirr

Unterbegriffe:

Blechnapf, Essnapf, Fettnapf, Finkennapf, Fressnapf, Futternapf, Hundenapf, Milchnapf, Saugnapf, Seifennapf, Spucknapf

Beispiele:

Aus dem Napf esse ich alleine.
Jeder Teilnehmer bekommt seine eigenen Näpfe.
Ich habe schon wieder den Napf vergessen.
„Milta hielt mit der angestrengt feierlichen Miene eines Leichenbitters in steifen Armen das Tablett, auf dem bunte Teller, offene Näpfe und verdeckte Schüsseln standen.“[2]

Wortbildungen:

Napfkuchen, Napfsülze

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Napf
Meyers Konversationslexikon (retro-bib) „Napf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Napf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNapf

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Napf“, Seite 645.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 43. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.