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Naturell wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Na·tu·rell, Plural: Na·tu·rel·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Naturell (Info)
- Reime: -ɛl
Bedeutungen:
- gehoben: eigentümliche Gemütsart, Wesensart
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert aus gleichbedeutend französisch naturel → fr, Substantivierung des gleichlautenden Adjektivs naturel → fr „natürlich“, dies zu lateinisch naturalis → la[1]
Synonyme:
- Temperament
Beispiele:
- Elisabeth sitzt auf der Schaukel und wirkt traurig, das entspricht so gar nicht ihrem Naturell.
- „Umsichtig bis zur Verschlagenheit tritt er seinem Naturell entgegen.“[2]
- „Er wird deutlicher; er hat das Naturell derer, die im Entgegenkommen einen ihnen gebührenden Zoll sehen, den sie von jedem Tag erheben möchten.“[3]
- „Thomas Manns Jubiläum zu übergehen, widerstrebt seinem Naturell und würfe ein schlechtes Licht auf das deutsche Kulturleben und namentlich auf die Dichterakadmie, deren 2, Vorsitzender er jetzt ist.“[4]
Übersetzungen
gehoben: eigentümliche Gemütsart, Wesensart
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Naturell“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Naturell“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturell“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Naturell“
- The Free Dictionary „Naturell“
- Duden online „Naturell“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Naturell“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturell“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Naturell“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturell“
- ↑ Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 68.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 37. Zuerst 1930.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 152. 1. Auflage 2022.