Nehrung

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Nehrung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Nehrung die Nehrungen
Genitiv der Nehrung der Nehrungen
Dativ der Nehrung den Nehrungen
Akkusativ die Nehrung die Nehrungen
Die Frische Nehrung

Worttrennung:

Neh·rung, Plural: Neh·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nehrung (Info), Lautsprecherbild Nehrung (Österreich) (Info)
Reime: -eːʁʊŋ

Bedeutungen:

lange, schmale Landzunge, die eine Lagune (ein Haff) unvollständig vom Meer abtrennt

Herkunft:

mittelhochdeutsch nerge, seit dem 16. Jahrhundert Neerung; das Wort gehört zu dem germanischen Adjektiv *narwa „eng“ und bedeutet demnach eigentlich „die Enge“

Gegenwörter:

Haff

Oberbegriffe:

Landzunge, Halbinsel

Unterbegriffe:

Frische Nehrung, Kurische Nehrung

Beispiele:

Die Nehrung trennt das Haff von der Ostsee.
„Langgestreckte Nehrungen voller Sanddünen und einige größere Inseln, Rügen die größte, sind vorgelagert.“
„Sein Blick streift über die schmale Nehrung, die das Haff nach Norden hin fast zum Binnensee macht.“

Wortbildungen:

Nehrungsküste

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nehrung
Duden online „Nehrung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nehrung

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Nehrung“, Seite 648.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Nehrung“.
  3. Ulrike Bresch: Blaßblauer Himmel, rotbraune Backsteine und ein Hauch von Hanse. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 27-34, Zitat Seite 28.
  4. Jan Schulz-Ojala: Alfred Andersch: Fluchtpunkt Sansibar. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 5-12, Zitat Seite 6.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ehrung, Näherung, Nahrung
Anagramme: hungern