Nehrung

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Nehrung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Nehrung die Nehrungen
Genitiv der Nehrung der Nehrungen
Dativ der Nehrung den Nehrungen
Akkusativ die Nehrung die Nehrungen
Die Frische Nehrung

Worttrennung:

Neh·rung, Plural: Neh·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nehrung (Info), Lautsprecherbild Nehrung (Österreich) (Info)
Reime: -eːʁʊŋ

Bedeutungen:

lange, schmale Landzunge, die eine Lagune (ein Haff) unvollständig vom Meer abtrennt

Herkunft:

mittelhochdeutsch nerge, seit dem 16. Jahrhundert Neerung; das Wort gehört zu dem germanischen Adjektiv *narwa „eng“ und bedeutet demnach eigentlich „die Enge“ [1][2]

Gegenwörter:

Haff

Oberbegriffe:

Landzunge, Halbinsel

Unterbegriffe:

Frische Nehrung, Kurische Nehrung

Beispiele:

Die Nehrung trennt das Haff von der Ostsee.
„Langgestreckte Nehrungen voller Sanddünen und einige größere Inseln, Rügen die größte, sind vorgelagert.“[3]
„Sein Blick streift über die schmale Nehrung, die das Haff nach Norden hin fast zum Binnensee macht.“[4]

Wortbildungen:

Nehrungsküste

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nehrung
Duden online „Nehrung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nehrung

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Nehrung“, Seite 648.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Nehrung“.
  3. Ulrike Bresch: Blaßblauer Himmel, rotbraune Backsteine und ein Hauch von Hanse. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 27-34, Zitat Seite 28.
  4. Jan Schulz-Ojala: Alfred Andersch: Fluchtpunkt Sansibar. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 5-12, Zitat Seite 6.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ehrung, Näherung, Nahrung
Anagramme: hungern