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Neues Testament wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Neues Testament und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Neu·es Tes·ta·ment, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Neues Testament (Info)
Bedeutungen:
- Christentum: das zentrale Schriftwerk des Christentums, das vor allen Dingen Erzählungen über Wort- und Tatzeugnisse von Jesus Christus sowie einiger ausgewählter erster Jünger, insbesondere der Apostel sowie einige Briefe und eine Apokalypse enthält
- Christentum: diejenige heilgeschichtliche Periode, die zum Einen die vorösterliche Zeit Jesu Christi und der Apostel und andererseits die nachösterliche Zeit seit der Auferstehung Jesu bis zu dessen Wiederkunft umfasst[1]
Abkürzungen:
- NT, N. T.
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Adjektiv neu sowie dem Substantiv Testament
- Der Begriff Neues Testament hat sich aus dem griechischen „Καινὴ Διαθήκη“ (Kainē Diathēkē) entwickelt, was „Neuer Bund; Neues Testament“ heißt und ins Lateinische mit „Novum Testamentum“ übersetzt worden ist. Jesus Christus benutzt den Ausdruck beim letzten Abendmahl,[2] in bewusster Anlehnung an das Wort des Propheten Jeremia: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Ewige, da will ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen Neuen Bund schließen.“[3]
Synonyme:
- Neuer Bund
Gegenwörter:
- Altes Testament
Meronyme:
- Matthäusevangelium, Markusevangelium, Lukasevangelium, Johannesevangelium, Apostelgeschichte, Römerbrief, 1. Korintherbrief, 2. Korintherbrief, Galaterbrief, Epheserbrief, Kolosserbrief, 1. Thessalonicherbrief, 2. Thessalonicherbrief, 1. Timotheusbrief, 2. Timotheusbrief, Philemonbrief, Hebräerbrief, Jakobusbrief, 1. Johannesbrief, 2. Johannesbrief, 3. Johannesbrief, Judasbrief, Apokalypse
Beispiele:
- „Die Einleitungswissenschaft ist demgemäß eine streng historische Disziplin, die durch die Aufhellung der geschichtlichen Umstände bei der Entstehung der einzelnen Schriften der Auslegung die nötigen Voraussetzungen für das Verständnis der Schriften in ihrer geschichtlichen Eigenart liefert und durch die Erforschung des Werdens und der Erhaltung der Sammlung der Frage nach dem Lehrgehalt des Neuen Testaments den sicheren geschichtlichen Boden verschafft.“[4]
- „Die Berichte des Neuen Testaments sind etwa drei Menschenalter nach den »Ereignissen« in Jerusalem verfaßt worden.“[5]
- „Der spricht von unseren gefallenen Helden des Krieges, von denen jeder das Neue Testament im Tornister trägt.“[6]
- „Im Neuen Testament stehe auch, dass die Soldaten gewürfelt hätten, wer den Heiligen Rock bekommen solle.“[7]
- „Nach der Schrift ist das Neue Testament schon darum eine absolut einmalige, sich von der Vergangenheit eindeutig absetzende und bis zum Ende der Geschichte bleibende Phase der Heilsgeschichte, weil hier Jesus Christus das eschatologische Heilsereignis, der absolute Heilsmittler ist und in seinem Tod der neue … Bund gestiftet ist zwischen Gott und der gesamten Menschheit.“[8]
Wortbildungen:
- neutestamentlich
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Neues Testament“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Neues+Testament“
Quellen:
- ↑ nach: Karl Rahner: „Neues Testament (als heilgeschichtliche Größe)“, in: Karl Rahner (Herausgeber): Herders Theologisches Taschenlexikon. in acht Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg 1972, ISBN 3-451-011951-5 , Band 5, Seite 193.
- ↑ siehe zum Beispiel Bibel: Markusevangelium Kapitel 14, Vers 23 EU
- ↑ Bibel: Jeremia Kapitel 31, Vers 31 EU
- ↑ Werner Georg Kümmel: Einleitung in das Neue Testament, Seite, Heidelberg 1980 (20. erneut ergänzte Auflage, Quelle & Meyer), ISBN 3-494-00089-1
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 111. Isländisches Original 1975.
- ↑ Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 122.
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 179. Entstanden 1963.
- ↑ Karl Rahner: „Neues Testament (als heilgeschichtliche Größe)“, in: Karl Rahner (Herausgeber): Herders Theologisches Taschenlexikon. in acht Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg 1972, ISBN 3-451-011951-5 , Band 5, Seite 193