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Worttrennung:
- Op·pi·dum, Plural: Op·pi·da
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Oppidum (Info)
Bedeutungen:
- historisch: befestigte, stadtähnliche Siedlung der Kelten
Herkunft:
- lateinisch oppidum → la „Befestigung, Stadt“
Oberbegriffe:
- Siedlung
Beispiele:
- „Die Oppida erfüllten in Kriegszeiten eine Schutzfunktion, weil sie Befestigungen waren, in die sich die Bevölkerung der Umgebung im Angriffsfall zurückziehen konnte.“[1]
- „Nach griechischem und römischem Vorbild gründeten die Kelten im 2. Jahrhundert vor Christus große, stadtähnliche Siedlungen mit Wehranlagen, die sogenannten Oppida.“[2]
- „Die ältere Keltenzeit zeichnet sich durch Burgen und mächtige Grabhügel, die jüngere durch die sogenannten Oppida oder keltischen Städte aus.“[3]
- „Warum die Oppida auch dort verlassen wurden, wo sie nicht, wie in Gallien, von den Römern erobert wurden, ist unklar.“[4]
Übersetzungen
historisch: befestigte, stadtähnliche Siedlung der Kelten
- Wikipedia-Artikel „Oppidum (Kelten)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oppidum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Oppidum“
Quellen:
- ↑ Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5 , Seite 52.
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 46. Fett gedruckt: Oppida.
- ↑ Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 13 .
- ↑ Eva-Maria Schnurr: Zwischen Hallstatt und La Tène. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017 , Seite 36-37, Zitat Seite 37.