Parteienverbot

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Parteienverbot (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Parteienverbot die Parteienverbote
Genitiv des Parteienverbotes
des Parteienverbots
der Parteienverbote
Dativ dem Parteienverbot
dem Parteienverbote
den Parteienverboten
Akkusativ das Parteienverbot die Parteienverbote

Nebenformen:

Parteiverbot

Worttrennung:

Par·tei·en·ver·bot, Plural: Par·tei·en·ver·bo·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parteienverbot (Info)

Bedeutungen:

Deutschland: durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochenes Untersagen jeglicher politischer Aktivität einer parteipolitischen Vereinigung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Partei, Fugenelement -en und Verbot

Oberbegriffe:

Verbot

Beispiele:

Das Grundgesetz sieht für ein Parteienverbot hohe Hürden vor. [1]
Die Voraussetzungen für ein Parteienverbot sind in Artikel 21, Absatz 2, des Grundgesetzes geregelt.
Um ein Parteienverbot zu erreichen, muss sich eine Zweidrittelmehrheit der Richter des Bundesverfassungsgerichts dafür aussprechen.
So kommt es sehr selten zu Parteiverbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Dennoch kam es bereits zweimal vor, dass ein Parteienverbot ausgesprochen werden musste.[2]
Nachdem die offen neonazistische Sozialistische Reichspartei (SRP) 1952 verboten wurde, war das KPD-Verbot vom 17. August 1956 das zweite Parteienverbot in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
„Überdies ist sie die einzige Partei, die vor 2011 trotz des Parteienverbots in den FATA über eine flächendeckende politische Basis verfügte - vor allem aufgrund ihres weitreichenden Medresen-Netzwerks.“[3]

Wortbildungen:

Parteienverbotsverfahren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Parteienverbot
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parteienverbot
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Parteienverbot

Quellen:

  1. web.de, Hohe Hürden für ein Parteienverbot. Abgerufen am 3. März 2016.
  2. Jura-Forum, Parteienverbot: welche Parteien wurden schon verboten? Abgerufen am 3. März 2016.
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 176.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Parteiverboten