Pavian

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Pavian (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pavian die Paviane
Genitiv des Pavians der Paviane
Dativ dem Pavian den Pavianen
Akkusativ den Pavian die Paviane
Ein Pavianmännchen

Worttrennung:

Pa·vi·an Plural: Pa·vi·a·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pavian (Info)

Bedeutungen:

Zoologie: eine Primatengattung (Papio) aus der Familie der Meerkatzenverwandten

Herkunft:

seit 16. Jahrhundert bezeugt; von gleichbedeutend niederländisch baviaan; über mittelniederländisch baubijn von französisch babouin; weitere Herkunft dunkel eventuell mit babine „große, hängende Lipppe“ verwandt[1][2]

Verkleinerungsformen:

Paviänchen

Oberbegriffe:

Meerkatzenartige, Meerkatzenverwandte, Altweltaffe, Trockennasenaffe, Affe, Primat, Säugetier, Vierbeiner, Wirbeltier, Kiefermäuler, Vielzeller, Tier, Lebewesen, Biologie

Unterbegriffe:

Anubispavian (P. anubis), Blutbrustpavian (Dschelada) (Theropithecus), Steppenpavian/Gelber Pavian (P. cynocephalus), Mantelpavian (P. hamadryas), Guinea-Pavian (P. papio), Bärenpavian/Tschakma (P. ursinus).

Beispiele:

Im alten Ägypten galten Paviane als heilige Tiere.
„Eigentlich interessiere ich mich nicht für Tiere, aber eine Kollegin aus der Bürogemeinschaft muss einmal gehört haben, wie ich sagte, dass ich Paviane lustig finde.“[3]
„Orang-Utans seien auch nicht so wild wie Paviane, nicht so dumm wie Meerkatzen, nicht so schmutzig wie Springaffen, nicht so ungeduldig und triebhaft wie Hundsaffen.“[4]

Wortbildungen:

Pavianrudel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Paviane
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pavian
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pavian
The Free Dictionary „Pavian
Duden online „Pavian
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPavian

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 687
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1015
  3. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 190.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 167. Französisch 1874/75.