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Worttrennung:
- Pe·t·ro·le·um, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Petroleum (Info)
- Reime: -oːleʊm
Bedeutungen:
- farblose aus Erdöl gewonnene Flüssigkeit, die zur Lichterzeugung oder Wärmegewinnung durch Verbrennen genutzt wird
Herkunft:
- Das Wort ist eine Entlehnung aus mittellateinisch petroleum → la[1][2], einer Wortneubildung aus dem 16. Jahrhundert n. Chr. zu griechisch πέτρος (petros☆) → grc „Fels, Stein“ und lateinisch oleum → la „Öl“[3]
Synonyme:
- Petrol; Steinöl
Oberbegriffe:
- Flüssigkeit; Brennstoff
Unterbegriffe:
- Leuchtpetroleum
Beispiele:
- Petroleum wird heute u. a. in Strahltriebwerken für Flugmodelle eingesetzt.[4]
- „Typisch für die Gegend war der Geruch nach Petroleum, das von vielen als Waschmittel gegen Läuse verwendet wurde.“[5]
- „Aber erst in den letzten dreißig Jahren hat man hier Petroleum daraus bereitet.“[6]
- „Im Schutze der Dunkelheit waren die Russen bis zur Holzbrücke an der Kolotscha vorgedrungen, hatten sie mit Petroleum getränkt und angezündet.“[7]
Wortbildungen:
- Petroleumbeleuchtung, Petroleumfass, Petroleumfeld, Petroleumflasche, Petroleumfunzel, Petroleumgeruch, Petroleumherd, Petroleumkanne, Petroleumkocher, Petroleumlampe, Petroleumleuchte, Petroleumlicht, Petroleumofen, Petroleumquelle
Übersetzungen
farblose aus Erdöl gewonnene Flüssigkeit, die zur Lichterzeugung oder Wärmegewinnung durch Verbrennen genutzt wird
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- Albanisch: vajgur → sq m
- Armenisch: կերոսին (kerosin) → hy
- Bosnisch: petrolej → bs m, kerozin → bs m, parafin → bs m
- Chinesisch: 煤油 (méiyóu) → zh
- Englisch: kerosene → en, paraffin → en
- Esperanto: petrolo → eo
- Französisch: pétrole → fr m
- Friaulisch: petroli → fur m
- Galicisch: petróleo → gl m
- Italienisch: petrolio → it m
- Latein: petroleum → la
- Lettisch: petroleja → lv
- Litauisch: žibalas → lt
- Maori: kōhinu → mi
- Mazedonisch: петролеј (petrolej☆) → mk m, керозин (kerozin☆) → sr m, парафин (parafin☆) → sr m
- Polnisch: nafta → pl f
- Portugiesisch: petróleo → pt m
- Russisch: кероси́н (kerosín☆) → ru m
- Schwedisch: fotogen → sv n u, (petroleum → sv)
- Serbisch: петролеј (petrolej☆) → sr m, керозин (kerozin☆) → sr m, парафин (parafin☆) → sr m
- Serbokroatisch: петролеј (petrolej☆) → sh m, керозин (kerozin☆) → sr m, парафин (parafin☆) → sr m
- Slowakisch: petrolej → sk m, kerozín → sk m
- Slowenisch: petrolej → sl m
- Sorbisch:
- Spanisch: petróleo → es m
- Tadschikisch: карасин (karasin☆) → tg
- Tschechisch: petrolej → cs m
- Türkisch: petrol → tr
- Ukrainisch: гас (has☆) → uk m, керосин (kerosyn☆) → uk m
- Weißrussisch: газа (haza☆) → be f
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- Wikipedia-Artikel „Petroleum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Petroleum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Petroleum“
- The Free Dictionary „Petroleum“
- Duden online „Petroleum“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Petroleum“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Petroleum“
- ↑ Duden online „Petroleum“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Petroleum“, Seite 692.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Petroleum“
- ↑ Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 159. Polnisches Original 2015.
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 211. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 141.