Pfaff

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Pfaff (Deutsch)

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Pfaff
(Pfaff)
die Pfaff
(Pfaff)
die Pfaffs
Genitiv des Pfaff
des Pfaffs
Pfaffs
der Pfaff
(Pfaff)
der Pfaffs
Dativ dem Pfaff
(Pfaff)
der Pfaff
(Pfaff)
den Pfaffs
Akkusativ den Pfaff
(Pfaff)
die Pfaff
(Pfaff)
die Pfaffs
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Pfaff“ – für männliche Einzelpersonen, die „Pfaff“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Pfaff“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Pfaff“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Pfaff, Plural: Pfaffs

Aussprache:

IPA: , Plural:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pfaff (Info)

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Herkunft:

Pfaff ist mit seinem geschwundenen Auslautvokal -e die süddeutsche Form der Berufsbezeichnung „Pfaffe“. Der erste Namenträger der verschiedenen Familienzweige wurde so benannt, weil er selbst Priester war, weil er mit einem Priester zu tun hatte, zum Beispiel als Angestellter eines solchen, oder weil er sich wie ein Priester benahm.[1]

Beispiele:

Die Nähmaschinenfabrik der Familie Pfaff liegt gleich am Ortsausgang.

Übersetzungen

Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 461, Eintrag „Pfaff(e)“.
Wikipedia-Artikel „Pfaff

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 461, Eintrag „Pfaff(e)“.