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Worttrennung:
- Pfei·fer, Plural: Pfei·fer
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Pfeifer (Info)
- Reime: -aɪ̯fɐ
Bedeutungen:
- historisch, oft militärisch: professioneller Pfeifenspieler
- jemand, der pfeift
Herkunft:
- mittelhochdeutsch pfīfer[1]
Gegenwörter:
- Trommler
Weibliche Wortformen:
- Pfeiferin
Oberbegriffe:
- Militärmusiker, Musikant, Musiker
Unterbegriffe:
- Querpfeifer, Stadtpfeifer
Beispiele:
- Die Pfeifer spielen einen Marsch.
- Der Pfeifer ist weithin zu hören.
Übersetzungen
historisch, oft militärisch: professioneller Pfeifenspieler
- Wikipedia-Artikel „Pfeifer“
- Wikipedia-Artikel „Pfeifer (Musikant)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfeifer“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pfeifer“
- The Free Dictionary „Pfeifer“
- Duden online „Pfeifer“
Quellen:
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Pfeifer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Pfeifer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Pfeifer“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Pfeifer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Pfei·fer, Plural: Pfei·fers
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Pfeifer (Info)
- Reime: -aɪ̯fɐ
Bedeutungen:
- deutschsprachiger Familienname, Nachname
Herkunft:
- abgeleitet von althochdeutsch pipa (Hirtenflöte) über althochdeutsch piper, selbiges durch Lautverschiebung (Tenuesverschiebung) zu Pfeifer geworden[1], [2]
- Berufsname zum Musiker, der das Musikinstrument Pfeife spielte[3]
- Übername zu Personen, die Pfeife spielten, herausragend oder bekannt durch ihr Pfeifen waren
- Übername zu Personen, die Pfeife rauchten
- Berufsname zu Personen, die Pfeifen herstellten[4]
Sinnverwandte Wörter:
- Fleuter, Flöter, Flötemann, Flötner, Schwegel, Schwegler, Spielmann, Spellmann
Namensvarianten:
- Peifer, Peiffer, Peiper, Pfeiffer, Pfeiffert, Pfeifle, Pfeufer, Pfeuffer, Pfiffer, Pfyffer, Piefer, Piepereit, Pieper, Piper
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Katharina Krawagna-Pfeifer, Hanns Pfeifer
Beispiele:
- Frau Pfeifer ist ein Genie im Verkauf.
- Herr Pfeifer wollte uns kein Interview geben.
- Die Pfeifers kommen heute aus Düsseldorf.
- Der Pfeifer trägt nie die Schals, die die Pfeifer ihm strickt.
- Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Pfeifer kommt, geht der Herr Pfeifer.“
- Pfeifer kommt und geht.
- Pfeifers kamen, sahen und siegten.
- An verregneten Herbsttagen ist Familie Pfeifers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
- An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Pfeifer das Schmücken von Weihnachtsbäumen.
Übersetzungen
deutschsprachiger Familienname, Nachname
- Wikipedia-Artikel „Pfeifer“
- „Pfeifer“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Pfeifer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pfeifer“
- Verein für Computergenealogie: Metasuche „Pfeifer“
- „Pfeifer“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
- „Pfeifer“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
- Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
- Namensverteilung in der Schweiz (Namen bitte eintragen)
- „Pfeifer“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
- siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Deutschlands
- siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Österreichs
Quellen:
- ↑ Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 162 f.
- ↑ Jürgen Udolph/Sebastian Fitzek: Professor Udolphs Buch der Namen. 3. Auflage. C. Bertelsmann, München 2005, ISBN 978-3-570-00879-9 , Seite 62, 278
- ↑ Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 135
- ↑ Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 109