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Worttrennung:
- Phy·sik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , auch, in Österreich nur beziehungsweise [1]
- Hörbeispiele: Physik (Info), Physik (Info)
- Reime: -iːk, -ɪk
Bedeutungen:
- Naturwissenschaft: Lehre von den grundlegenden Gesetzen der Natur
- Bildung, Naturwissenschaft: ein Unterrichtsfach
Abkürzungen:
- Ph, Phys.
Herkunft:
- mittelhochdeutsch: fisike → gmh; physike → gmh „Naturkunde“; entlehnt über altfranzösisch: fisique → fro aus lateinisch: physica → la „Naturlehre“; aus gleichbedeutend altgriechisch φυσική τέχνη (physikē technē☆) → grc (eigentlich: „das die Natur betreffend“); zum Adjektiv φυσικός (physikos☆) → grc „natürlich“ gebildet; aus φύσις (physis☆) → grc „Natur, Beschaffenheit“[2][3]
Oberbegriffe:
- Naturwissenschaft
- Unterrichtsfach
Unterbegriffe:
- Astrophysik, Atomphysik, Elementarteilchenphysik (Teilchenphysik), Experimentalphysik, Festkörperphysik, Geophysik, Hyperphysik, Kernphysik, Laborphysik, Laserphysik, Metaphysik, Quantenphysik, Textilphysik
Beispiele:
- Die Physik ist die grundlegendste Naturwissenschaft.
- „Ein Tertianer, der die Anfangsgründe der Physik gerade hinter sich gebracht hat, hofft, mit seinem neuen Wissen den Postboten in Verlegenheit zu bringen.“[4]
- „Die kenntnisreichsten Mineralforscher des Erzgebirges wären schon über unsere schulischen Grundkenntnisse in Chemie und Physik, die es als naturwissenschaftliche Disziplinen zu ihrer Zeit noch gar nicht gab, erstaunt gewesen.“[5]
- Wir schreiben morgen eine Arbeit in Physik.
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: physikalisch
- Substantive:
- Physiker
- Physikbuch, Physikstudium
- Physikarbeit, Physiklehrer, Physikprofessor, Physikunterricht
Übersetzungen
Naturwissenschaft: Lehre von den grundlegenden Gesetzen der Natur
Bildung, Naturwissenschaft: ein Unterrichtsfach
- Wikipedia-Artikel „Physik“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Physik“
- Duden online „Physik“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Physik“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Physik“
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy) .
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1047.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1006.
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 45.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 98 f.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Physis