Plätzchen

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Plätzchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Plätzchen die Plätzchen
Genitiv des Plätzchens der Plätzchen
Dativ dem Plätzchen den Plätzchen
Akkusativ das Plätzchen die Plätzchen
mehrere Plätzchen

Worttrennung:

Plätz·chen, Plural: Plätz·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plätzchen (Info)
Reime: -ɛt͡sçən

Bedeutungen:

kleiner Platz
kleines, flaches Gebäck

Herkunft:

Diminutiv (Verkleinerungsform) aus dem Substantiv Platz („unbebaute Fläche“)
Diminutiv zu Platz („kleiner Kuchen“)

Synonyme:

Brötle (süddeutsch); ungenau: Keks

Oberbegriffe:

Gebäck, Kleingebäck, Weihnachtsgebäck

Unterbegriffe:

Bethmännchen, Kokosmakronen, Springerle, Spekulatius, Vanillekipferl, Zimtstern
Anisplätzchen, Pfefferplätzchen, Weihnachtsplätzchen

Beispiele:

Es ist kein richtiger Platz, eher ein Plätzchen.
„Pauly suchte sich ein ruhiges Plätzchen und nach einer Weile ging es ihm schon viel besser!“
„Emil nahm seine Schülermütze ab und sagte: »Guten Tag,meine Herrschaften. Ist vielleicht noch ein Plätzchen frei?«“
„Sie sprachen sich an einem einsamen Plätzchen hinter der Küchenmauer aus, während Jadeflöte für sie an der hinteren Pforte Posten stand.“
„Es war wirklich ein liebliches Plätzchen, wie noch aus seinen Ruinen zu ersehen ist.“
Weihnachten werden Plätzchen gebacken.
„Nur die Plätzchen waren in jenen Wochen meine Geheimwaffe.“
„Aber sie hatte Kaffee getrunken und ein Plätzchen geknabbert.“
„Mutter bäckt Plätzchen und Kuchen.“
„Auf dem Tisch lagen bunte Plätzchen und im Radio spielten sie Weihnachtslieder.“
„In Mitteldeutschland und Österreich werden Plätzchen als Kekse bezeichnet, in der deutschsprachigen Schweiz Biscuits, im Dialekt Güetzi, Guetzli, Chrömli und ähnlich, in Süddeutschland auch Platzerl, Brötle, Bredla, Loible/Loibla oder Guatl/Gutsle/Guatsle (übergreifend für Süßigkeiten).“

Charakteristische Wortkombinationen:

gemütliches Plätzchen, ruhiges Plätzchen
pikantes Plätzchen, süßes Plätzchen

Wortbildungen:

Plätzchenzeit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Plätzchen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Plätzchen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plätzchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlätzchen
The Free Dictionary „Plätzchen
Duden online „Plätzchen

Quellen:

  1. Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9, Seite 65.
  2. Erich Kästner: Emil und die Detektive. Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 1998 (erstmals erschienen 1929 im Verlag Williams & Co., Berlin), ISBN 3-7915-3031-3, Seite 36
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 77. Chinesisches Original 1755.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 45. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  5. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 149. ISBN 978-3-548-28201-5.
  6. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 113. Englisches Original 1991.
  7. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 112.
  8. Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9, Seite 25.
  9. Wikipedia-Artikel „Plätzchen“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lätzchen