Präludium

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Präludium gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Präludium, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Präludium in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Präludium wissen müssen. Die Definition des Wortes Präludium wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPräludium und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Präludium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Präludium die Präludien
Genitiv des Präludiums der Präludien
Dativ dem Präludium den Präludien
Akkusativ das Präludium die Präludien

Worttrennung:

Prä·lu·di·um, Plural: Prä·lu·di·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Präludium (Info)
Reime: -uːdi̯ʊm

Bedeutungen:

ursprünglich: einleitendes Vorspiel zu einem Musikstück
eigene musikalische Form für Tasteninstrumente oder auch Orchester

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch praelūdium → la „Vorspiel“ entlehnt,[1] von lat. prae- "vor" und ludere "spielen"

Synonyme:

(in der Oper): Ouvertüre
(in der Popularmusik:) Intro

Beispiele:

Ein Präludium ist ein Instrumentalwerk mit eröffnendem oder hinführendem Charakter.
"Präludium und Fuge Es-Dur" BWV 552 ist ein Orgelwerk von Johann Sebastian Bach.
„So klingt jetzt das Präludium, ein reißender Strom.“[2]
„Dank des vielen Weins und der Spirituosen störten sich die meisten Gäste auch gar nicht weiter an den Darbietungen des Hausherrn, manche flunkerten sogar, wie besonders geehrt sie sich durch die musikalischen Präludien fühlten.“[3]
„Ich habe die Präludien und Fugen in C-Dur, C-moll, D-Dur und D-moll gespielt, da aber ist Papa in den kleinen Saal gekommen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Präludium
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Präludium
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPräludium

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Präludium“, Seite 717.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 139.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 158.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 104. Entstanden 1963.