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Proklamation wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Proklamation und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Pro·kla·ma·ti·on, Plural: Pro·kla·ma·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Proklamation (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- öffentliche Bekanntmachung einer wichtigen Neuerung/Veränderung, die durch eine amtliche Stelle, zum Beispiel die Regierung, den Herrscher, herbeigeführt wurde; auch allgemeiner: Verkündung einer Botschaft, die eine spezielle Gruppe an die Öffentlichkeit richtet
Herkunft:
- Französisch proclamation → fr aus dem spätlateinischen proclamatio → la = ‚das Ausrufen‘, ‚Schreien‘, abgeleitet vom Verb lateinisch: proclamare → la = ‚laut rufen‘, ‚schreien‘.[1]
- Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs proklamieren mit dem Suffix -ation als Derivatem (Ableitungsmorphem)
Synonyme:
- Proklamierung
Sinnverwandte Wörter:
- Ankündigung, Aufruf, Ausrufung, Bekanntmachung, Erklärung, Kundgabe, Kundgebung (veraltend), Kundmachung (veraltet), Manifest, Verkündigung, Verkündung, Verlautbarung, Zirkular
Oberbegriffe:
- Bekanntmachung, Veröffentlichung
Beispiele:
- „Und doch scheinen die Menschen, die hartnäckig weiter glücklich werden wollen, die moralischen Proklamationen ihrer eigenen Gesellschaft nicht wahrnehmen zu wollen; es tut sich vielmehr ein merkwürdiger Abgrund zwischen Diskursen und Handlungen auf.“[2]
- „Zum erstenmal haben die Herausgeber den Versuch gemacht, die wichtigsten literarischen und autobiographischen Schriften, Briefe, Proklamationen und Bulletins Napoleons zu sammeln und in chronologischer Reihenfolge in einem starken Band herauszugeben.“[3]
- „April 1945 erfolgte die Proklamation über die Unabhängigkeit Österreichs von der damaligen provisorischen Staatsregierung.“[4]
- „Auf dem Balkon, , hielt Titl. Herr Kommissär von Schilcher eine kurze Anrede, welcher dann die Proklamation des Königs folgte.“ (1806)[5]
- „Die Proklamation, mit der sie die Herrschaft über Indien übernahm, war eine Botschaft der Hoffnung und des guten Willens.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- einseitige Proklamation, feierliche Proklamation, Proklamation der Republik, Proklamation der Unabhängigkeit
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Proklamation“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Proklamation“
- The Free Dictionary „Proklamation“
- Duden online „Proklamation“
Quellen:
- ↑ http://www.duden.de/rechtschreibung/Proklamation
- ↑ Philosophieren aus dem Diskurs: Beiträge zur Diskurspragmatik, herausgegeben von Holger Burckhart, Horst Gronke. Abgerufen am 17. April 2017.
- ↑ Napoleon I. Mein Leben und Werk. Schriften, Briefe, Proklamationen, herausgegeben von Paul Aretz, Gertrude Aretz. Abgerufen am 17. April 2017.
- ↑ Ethische Handlungen im Bereich der Arbeitsinspektion in Österreich. Abgerufen am 17. April 2017.
- ↑ Nationalfeyer der Königs- und Souvränitäts-Proklamation, Johann Nepomuck Knott. Abgerufen am 17. April 2017.
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 62/63 .