Prostitution

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Prostitution (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Prostitution
Genitiv der Prostitution
Dativ der Prostitution
Akkusativ die Prostitution

Worttrennung:

Pro·s·ti·tu·ti·on, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Prostitution (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

Anbieten/Ausüben sexueller Handlungen gegen Entgelt
bildungssprachlich, selten: Bloßstellung[1]

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch prostitution → fr entlehnt, das auf prōstitūtio → la zurückgeht, dem lateinisch prōstituere → la zugrunde liegt; gebildet aus pro und statuere „nach vorn stellen, zur Schau stellen, preisgeben“;[2] in der lateinischen Literatur in der Regel mit negativer Bedeutung verwendet

Sinnverwandte Wörter:

Hurerei, euphemistisch: das älteste Gewerbe der Welt, das horizontale Gewerbe, Begleitservice
Bloßstellung

Unterbegriffe:

Beschaffungsprostitution, Gastprostitution, Kinderprostitution, Straßenprostitution, Tempelprostitution, Zwangsprostitution

Beispiele:

Eine These lautet: die Prostitution diene der Befriedigung sexueller Fantasien.
„Diejenigen, die die Prostitution als das älteste Gewerbe ansehen, vergessen, dass der Schamanismus mindestens ein paar Jahrhunderte älter ist.“[3]
„Wie Prostitution kam es ihm vor, und vielleicht war es auch eine.“[4]
„Tochter Eva befreit sich aus den Fängen ihres Zuhälters, aber ist nach siebzehn Jahren Prostitution nur noch ein Wrack, Sohn Erich wird Kleinkrimineller auf niederstem Niveau.“[5]
„so auf einmahl alles verlohren und noch obendrauf die prostitution[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

sein Geld mit Prostitution verdienen

Wortbildungen:

Prostitutionsfahrzeug, Prostitutionsgesetz, Prostitutionsgewerbe, Prostitutionsgewerbeverordnung, Prostitutionsstätte, Prostitutionstourismus, Prostitutionsverbot, prostitutiv

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Prostitution
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prostitution
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Prostitution
The Free Dictionary „Prostitution
Duden online „Prostitution
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalProstitution

Quellen:

  1. Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Prostitution“.
  3. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 14.
  4. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 79.
  5. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 209. 1. Auflage 2022.
  6. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „prostituieren