Provisorium
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Provisorium (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Provisorium | die Provisorien |
| Genitiv | des Provisoriums | der Provisorien |
| Dativ | dem Provisorium | den Provisorien |
| Akkusativ | das Provisorium | die Provisorien |
Worttrennung:
- Pro·vi·so·ri·um, Plural: Pro·vi·so·ri·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- etwas nur vorläufig in Ordnung Gebrachtes
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert latinisierend vom Adjektiv provisorisch abgeleitet,[1] dem letztlich lateinisch prōvidēre → la „vorhersehen, vorsorgen“ zugrunde liegt.[2]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- „Island ist geologisch gesehen noch ein Provisorium, eine junge Insel in der Pubertät, die ständig ihre Form verändert.“[3]
- „Doch dieses Provisorium wird zum Dauerzustand.“[4]
- „Für Kiew war die Präsenz der russischen Schwarzmeerflotte ein Provisorium.“[5]
Übersetzungen
etwas nur vorläufig in Ordnung Gebrachtes
- Wikipedia-Artikel „Provisorium“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Provisorium“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Provisorium“
- The Free Dictionary „Provisorium“
- Duden online „Provisorium“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Provision“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Provisorium“.
- ↑ Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 19.
- ↑ Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 63.
- ↑ Winfried Schneider-Deters: Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8305-3116-6, Seite 61.