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Pächter wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Päch·ter, Plural: Päch·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Pächter (Info)
- Reime: -ɛçtɐ
Bedeutungen:
- Person, die durch einen Pachtvertrag eine Pachtsache – in der Regel eine Liegenschaft oder einen Betrieb – gepachtet hat
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs pachten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er, zunächst in der Form Pachter (17. Jahrhundert), Ende des 18. Jahrhunderts Pächter[1]
Synonyme:
- veraltet: Pachter
Gegenwörter:
- Eigentümer, Eigner
Weibliche Wortformen:
- Pächterin
Oberbegriffe:
- Person
Unterbegriffe:
- Kolone, Jagdpächter, Naturalpächter, Oberpächter, Tankstellenpächter, Unterpächter, Zwischenpächter
Beispiele:
- „Nebenan ist ein Garten, nicht viel größer als der Japanische, der unter 75 Pächter vertheilt ist, welche 1-2 Thaler jährlich für ihr Pläzchen erlegen.“[2]
- „Sie sind wie Witwen, wie enteignete Pächter, Märtyrer, Wahnsinnige.“[3]
- „Denn selber Frühaufsteher, sah er, so früh er auch aufstand, seinen Pächter schon immer ungewaschen und ungekämmt mit Hacke und Spaten und Sichel emsig bei der Arbeit.“[4]
- „Graf Daniele, der Senior der Familie, hatte eine Contessa Gozzi geehelicht, und ein reicher junger Pächter, der ein Mündel der alten Contessa geheiratet hatte, war mit Frau und Schwägerin dazu eingeladen.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Pacht“, Weiterleitung von Pächter
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pächter“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pächter“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pächter“
- Duden online „Pächter“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Pächter“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pächter“
- ↑ Friedrich Schiller, „Briefe 1787“; Friedrich Schiller an Gottfried Körner. Weimar den 18. Aug. 1787
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 110.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 246 . Chinesisches Original 1634.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 191 f.