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Worttrennung:
- Que·ru·lant, Plural: Que·ru·lan·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
Querulant (Info)
- Reime: -ant
Bedeutungen:
- Person, die sich ständig wegen jeder Kleinigkeit beschwert
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von mittellateinisch querulāns → la „sich beklagend“ entlehnt
Weibliche Wortformen:
- Querulantin
Beispiele:
- Du nervst so! Dir kann man es wirklich nicht recht machen, du Querulant!
- „Man hatte bald genug, übergenug von diesem Querulanten und seiner Prahlerei, er sei schließlich schon ein Wunderkind gewesen.“
- „Er war ein Querulant, der sich ständig über die hohen Kosten seines Familiengeschäftes beklagte.“
- „Da gab es die Gruppe der Querulanten, deren Eigensucht sich auf unwürdige Weise hintangesetzt fühlte.“
- „In der Presse wurde er meist als Querulant belächelt.“
Wortbildungen:
- Querulantenwahn, querulantisch
Übersetzungen
Person, die sich ständig wegen jeder Kleinigkeit beschwert
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Querulant“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Querulant“
- The Free Dictionary „Querulant“
- Duden online „Querulant“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Querulant“, Seite 736.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 42.
- ↑ Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 256
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 219. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 93.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Querulanz