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Worttrennung:
- Ra·cker, Plural: Ra·cker
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Racker (Info), Racker (Info)
- Reime: -akɐ
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, scherzhaft, vor allem: Kind, das sich Unsinn ausdenkt und vollführt
Herkunft:
- von mittelniederdeutsch racker, racher „Abdecker, Henker, Schinder, Totengräber“ entlehnt, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Schlingel
Weibliche Wortformen:
- Rackerin
Beispiele:
- Die kleine Tochter unserer Nachbarin ist ein richtiger Racker.
- „Der Racker in ihren Armen und die beiden anderen in der Stube seien Enkelkinder.“[2].“
Wortbildungen:
- rackern
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Racker“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Racker“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Racker“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Racker“
- The Free Dictionary „Racker“
- Duden online „Racker“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Racker“, Seite 739.
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Liebe Isländer. Roman. 2. Auflage. Aufbau, Berlin 2014, ISBN 978-3-7466-2933-9, Seite 90. Isländisches Original 1998.