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Worttrennung:
- Rang, Plural: Rän·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rang (Info)
- Reime: -aŋ
Bedeutungen:
- Stufe in einer Hierarchie
- Platzierung in einem Wettbewerb
- hinterer, erhöhter Besucherbereich im Kino oder Theater
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch: rang → fr „Reihe“ entlehnt, altfranzösisch „renc“ „Reihe, Kampfreihe“, das seinerseits auf germanisch „*hringa-“ „kreisförmig aufgestallter Heeresverband“ zurückgeht[1]
Synonyme:
- Grad, Titel
- Gewinnstufe, Platz, Platzierung, Position
Oberbegriffe:
- Hierarchie, Rangordnung
- Wettbewerb
Unterbegriffe:
- Dienstrang, Nachrang, Offiziersrang, Vorrang
- Gewinnrang, Spitzenrang, Weltrang
- Zuschauerrang
Beispiele:
- Richter des Bundesgerichtshofes haben einen hohen Rang.
- „Fast alle, die im Höhenbergsteigen Rang und Namen haben, sind an der Lhotse-Südwand gescheitert, insgesamt rund ein Dutzend Expeditionen.“[2]
- Trotz guter Leistung kam er über einen 10. Rang nicht hinweg.
- „In aktuellen Umfragen liegt er in der Beliebtheit der Berlin-Politiker nur noch auf Rang zehn.“[3]
- „Im Kellertheater waren die Plätze aber einfache Holzstühle, und es gab weder Ränge noch Logen, sondern nur ein durchlaufendes Parkett.“[4]
Redewendungen:
- alles, was Rang und Namen hat
- ersten Ranges
- jemandem den Rang ablaufen
- jemand von Rang/etwas von Rang
Wortbildungen:
- Adjektive: ranghoch, rangniedrig
- Substantive: Rangabzeichen, Rangältester, Rangbestimmung, Rangerhöhung, Rangfolge, Rangliste, Rangordnung, Rangunterschied
- Verb: rangieren
Übersetzungen
Stufe in einer Hierarchie
Platzierung in einem Wettbewerb
hinterer, erhöhter Besucherbereich im Kino oder Theater
- Wikipedia-Artikel „Rang“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GR00609#rhwbGR00609“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rang“
- The Free Dictionary „Rang“
- Duden online „Rang“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Rang“.
- ↑ Malte Roeper: Vom Gipfel herab. In: Zeit Online. 21. Januar 1994, ISSN 0044-2070 (URL) .
- ↑ Alexander Dahl: Von Antreibern und Getriebenen. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 204 , 31. August 2012, Seite 2.
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 184 f.