Raufbold

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Raufbold (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Raufbold die Raufbolde
Genitiv des Raufbolds
des Raufboldes
der Raufbolde
Dativ dem Raufbold
dem Raufbolde
den Raufbolden
Akkusativ den Raufbold die Raufbolde

Worttrennung:

Rauf·bold, Plural: Rauf·bol·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Raufbold (Info)
Reime: -aʊ̯fbɔlt

Bedeutungen:

abwertend: jemand, der gerne und oft rauft

Herkunft:

Ableitung zu raufen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -bold

Synonyme:

Hooligan, Rabauke, Rowdy

Weibliche Wortformen:

Raufboldin

Beispiele:

„Ein Soldat, ein scheinbar unverbesserlicher Raufbold, hatte vor niemandem Respekt.“[1]
„Rostow fuhr voraus, um diesen Auftrag auszuführen, und sah zu seinem grössten Erstaunen, dass Dolochow, dieser Kampfhahn und Raufbold Dolochow, in Moskau mit seiner alten Mutter und seiner buckligen Schwester zusammen lebte und der zärtlichste Sohn und Bruder war.“[2]
„Bei ihrem Anblick stieß der tapfere Raufbold einen Fluch aus und entfloh nach der einen Seite, ich nach der anderen.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Raufbold
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Raufbold
The Free Dictionary „Raufbold
Duden online „Raufbold

Quellen:

  1. Erika Borchardt, ‎Jürgen Borchardt: Das sagenhafte Schwerin. erweiterte, 2. Auflage. EDITION digital, Schwerin 2006, ISBN 978-3-931646-80-6, Seite 14
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 406. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 70.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Saufbold