Referenz

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Referenz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Referenz die Referenzen
Genitiv der Referenz der Referenzen
Dativ der Referenz den Referenzen
Akkusativ die Referenz die Referenzen

Worttrennung:

Re·fe·renz, Plural: Re·fe·ren·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Referenz (Info), Lautsprecherbild Referenz (Österreich) (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

Linguistik, Semantik: Beziehung zwischen einem sprachlichen Ausdruck und dem, was er meint oder bedeutet
Linguistik, Sprechakttheorie: Teilakt des sogenannten propositionalen Aktes; Bezugnahme des Sprechers mit sprachlichen oder nichtsprachlichen Mitteln auf das, worüber er sprechen will
Empfehlung als Unterstützung bei einer Bewerbung
Verweis auf etwas oder jemanden, der als verlässliche Quelle dienen kann

Herkunft:

Entlehnung vom französisch référence → frAuskunft, Bericht[1]

Sinnverwandte Wörter:

Bedeutung
Deixis, Hinweis
Verweis
Empfehlung
Beleg, Nachweis

Oberbegriffe:

Sprechakt

Unterbegriffe:

Auftragsreferenz, Spannungsreferenz (→ AC-Spannungsreferenz, DC-Spannungsreferenz), Standardreferenz, Stromreferenz (→ AC-Stromreferenz, DC-Stromreferenz)

Beispiele:

Der Name „Konrad Adenauer“ stellt eine Referenz zu einer ganz bestimmten Person her.
Referenz und Proposition sind Teile des propositionalen Aktes.[2]
„Eine geglückte Referenz ist jedoch nur möglich, wenn der Referent in der Gesprächssituation vorhanden ist.“[3]
Welche Referenzen kannst du uns nennen?
Die Referenz auf die Rede von x war in diesem Fall unpassend.

Charakteristische Wortkombinationen:

beste, schlechte Referenzen

Wortbildungen:

Adjektive: referenzidentisch, referenziell
Substantive: Referenzgrammatik, Referenzgröße, Referenzkunde, Referenzkurs, Referenzliste, Referenzrahmen, Referenzsemantik, Referenzwert, Referenzzeit
Verben: referenzieren, referieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Referenz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Referenz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReferenz
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Kröner, Stuttgart 2002, Stichwort: „Artikulationsort“, ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache, 4. aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Referenzakt“, Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3.
Duden online „Referenz

Quellen:

  1. „Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (nach Pfeiffer)“
  2. Nach: Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Kröner, Stuttgart 2002, Stichwort: „Referenz“, ISBN 3-520-45203-0.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 50.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Reverenz