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Reformkleider befreiten Frauen vom Zwang des Schnürkorsetts.
„Das Reformkleid sollte den gesundheitsgefährdenden Einschnürungen des Korsetts entgegenwirken.“[1]
„In der bürgerlichen Frauenmode zwischen 1850 und 1930 veränderten sich die Silhouetten permanent: Vom Reifrock in Glockenform über Kleider mit Schleppe und ausgeprägtem Gesäß bis hin zum Reformkleid ganz ohne Korsett.“[2]
„Die Ausstellung schlägt den Bogen vom Korsett über das Reformkleid bis zur geraden knabenhaften Mode der 20er Jahren.“[3]
„»Van de Velde hat damals diese Reformkleider entworfen.«“[4]
„Kuithan macht sich an die Arbeit, entwirft immer wieder so genannte Reformkleider: Kleidung, die freie, unmittelbare körperliche Bewegungen ermöglichen soll, statt einen ins stoffliche Korsett der Konventionen zu zwängen.“[5]
„Warum führt die größere Freiheit, die durch Jahrhunderte von Reformkleidern, Bloomer Fashion, Frauenhosen und Hippie-Wallegewändern für Frauen erkämpft wurde, nur dazu, dass immer strengere Standards bestimmen, was nun sexy sei und was nicht? Und warum müssen eigentlich auf einmal dauernd alle sexy sein wollen?“[6]
„Die Kleiderordnung sah wallende Reformkleider für die Damen, weite Hemden, russische Pluderhosen und langes Haupt- wie Barthaar für die Herren vor.“[7]
„Eine Nachrecherche hat ergeben, dass es sich bei der jungen Dame im gelben Reformkleid um Helene von Soxhlet handelt, die von Emilie von Hallavanya um 1905 in München gemalt wurde.“[8]
„Augenscheinlich war dem Franzosen Alphonse Chanteau für sein Porträt, das er 1902 von dieser eleganten Dame malte, die Silhouette ihres Reformkleids mindestens ebenso wichtig wie ihr Gesicht.“[9]
↑Miriam Annabelle Wray: Ornament und Mode bei Kafka, Broch und Musil. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Fin de Siècle in Wien. transcript Verlag, 2019, ISBN 9783839449158, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)
↑Hannegret Kullmann: Ausstellung – Das Historische Museum Frankfurt mottet „Kleider in Bewegung" ein. In: Südwestrundfunk.19. März 2020 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Gudrun Rothaug: Ausstellung im Historischen Museum – "Kleider in Bewegung": vom Korsett zur Mode der Zwanziger. In: Hessischer Rundfunk.6. Mai 2020 (Interview mit Harald Szeemann, URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Nike Breyer: Es hängt immer alles so zusammen, oder. In: taz.de.27. Oktober 2001, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Frank Keil: Ausbruch aus dem Korsett. In: taz.de.18. Juni 2019, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Sonja Eismann: Frauen und Körperkult: Der freie Zwang zur Sexyness. In: taz.de.6. März 2009, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Christian Saehrendt: Das verlorene Paradies der Boheme. In: taz.de.13. Oktober 2001, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Dame in Gelb – Korsettlos und reformbereit. In: Bayerischer Rundfunk.16. März 2013 (URL, abgerufen am 13. März 2021).
↑Dame im Reformkleid – Elegante Silhouette. In: Bayerischer Rundfunk.10. September 2016 (URL, abgerufen am 13. März 2021).