Regiment

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Regiment (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Regiment die Regimenter die Regimente
Genitiv des Regiments
des Regimentes
der Regimenter der Regimente
Dativ dem Regiment
dem Regimente
den Regimentern den Regimenten
Akkusativ das Regiment die Regimenter die Regimente

Worttrennung:

Re·gi·ment, Plural 1: Re·gi·men·ter, Plural 2: Re·gi·men·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Regiment (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

Militär, Plural 1: mittelgroße militärische Formation (zwischen Brigade und Bataillon)
Plural 2: Herrschaft, Regierung

Abkürzungen:

Reg., Regm., Regt., Rgt.

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von mittellateinisch regimentum → la „Leitung, Regierung“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Schule (Ausbildungseinrichtungen)
Herrschaft, Regierung

Oberbegriffe:

Verband

Unterbegriffe:

Artillerieregiment, Dragonerregiment, Eliteregiment, Garderegiment, Husarenregiment, Infanterieregiment, Kavallerieregiment, Lastenseglerregiment, Leibregiment, Linienregiment, Panzerregiment, Polizeiregiment, Reiterregiment, Strafregiment, Ulanenregiment, Wachregiment

Beispiele:

Ein Regiment der Infanterie der preußischen Armee um circa 1888 hatte, bei drei Bataillonen, eine Gesamtstärke von 2364 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften.
„Weil erklärt, dass bei verschiedenen Regimentern Soldatenräte gebildet worden seien.“[2]
„In dieser Zeit kümmerte sich die Königin um ihr Regiment und half, wo sie nur konnte.“[3]
„Offiziere fremder Regimenter waren herversetzt worden, die niemand kannte.“[4]
„Dann kam der Einsatz des Regiments an der Ostfront.“[5]
In der Nationalen Volksarmee herrschte noch ein strenges Regiment; da ging es härter zu als heute bei der Bundeswehr.

Charakteristische Wortkombinationen:

ein strenges Regiment führen (oft in Verbindung mit herrschen)

Wortbildungen:

regimenterweise, Regimentsarzt, Regimentschef, Regimentsfahne, Regimentskamerad, Regimentskapelle, Regimentskommandeur, Regimentsmusik, Regimentsstab

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Regiment
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Regiment
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRegiment
Duden online „Regiment

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Regiment“, Seite 752.
  2. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 31. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 100.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 317.
  5. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 109. Originalausgabe 1947.