Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Rehfell gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Rehfell, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Rehfell in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Rehfell wissen müssen. Die Definition des Wortes
Rehfell wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Rehfell und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Reh·fell, Plural: Reh·fel·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rehfell (Info)
Bedeutungen:
- (abgezogenes) Fell eines Rehs
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Reh und Fell
Oberbegriffe:
- Tierfell, Fell
Beispiele:
- „In der anderen Fassung ist nur von einer einzigen Tochter die Rede, die vom Gott ein Rehfell, die ‚nebris‘, zum Geschenk erhielt.“[1]
- „Am Anfang müßte folglich das Verlesen von Büchern gestanden haben, dem sich die anderen Verrichtungen (Umhängen eines Rehfells, Mischen und Reichen des Weins, rituelle Reinigung und Abscheuern) anschlossen.“[2]
- „Wie die fein differenzierte, braune Färbung des Rehfelles allmählich in diejenige der Baumrinde übergeht, so verschmilzt das Rot des Blutes, das aus einer Halswunde des Wildes tropft, unmerklich mit dem herbstlich geröteten Laub: Das tote Tier wird gleichsam amorphisiert, dem kosmischen Naturgeschehen anheimgegeben.“[3]
- „Auch die frischen Farben sind aus der Natur mit neuer Intensität herausgesehen, das Gelb der Birkenstämme, das Smaragdgrün der Rasenflächen, das rötliche Braun der Rehfelle und die metallisch funkelnden Farben auf wasserüberrieselten moosigen Steinen.“[4]
- „Bei der Bergung der Leichenteile kam ein Schulterumhang aus zusammengenähten, gegerbten Rehfellen zutage.“[5]
- „Daher folget meinem Beispiel, strecket Euch auf die Rehfelle nieder, und leget Euren Mantel als Kopfkissen unter.“[6]
Übersetzungen
(abgezogenes) Fell eines Rehs
Quellen:
- ↑ Karl Kerényi: Dionysos. Urbild des unzerstörbaren Lebens. 2. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 1998, ISBN 9783608916867, Seite 101 .
- ↑ Roland Baumgarten: Heiliges Wort und Heilige Schrift bei den Griechen. Hieroi Logoi und verwandte Erscheinungen. Gunter Narr Verlag, Tübingen 1998, ISBN 9783823354208, Seite 132 .
- ↑ Iris Elles: Das Stilleben in der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Origo Verlag, Zürich 1958, Seite 37 .
- ↑ Richard Hamann: Geschichte der Kunst. Band 6, Knaur, München 1964, Seite 799 .
- ↑ Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer (Herausgeber): Reallexikon der germanischen Altertumskunde. 2. Auflage. Band 5, Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 9783110183603, Seite 214
- ↑ Wilhelm Hauff: Lichtenstein. Romantische Sage aus der württembergischen Geschichte. Reclam, Philipp, jun., Ditzingen 1988, ISBN 9783150000854, Seite 203