Reichtum

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Reichtum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Reichtum die Reichtümer
Genitiv des Reichtums der Reichtümer
Dativ dem Reichtum den Reichtümern
Akkusativ den Reichtum die Reichtümer

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Reichthum

Worttrennung:

Reich·tum, Plural: Reich·tü·mer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reichtum (Info)

Bedeutungen:

großer materieller Besitz
große Menge kostbarer Dinge

Herkunft:

mittelhochdeutsch rīchtuom → gmh, althochdeutsch rīhtuom → gohHerrschaft, Macht, Herrschsucht, Reichtum“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

Armut

Unterbegriffe:

Hauptreichtum
Artenreichtum, Fischreichtum, Vogelreichtum, Wildreichtum
übertragen: Einfallsreichtum, Ideenreichtum

Beispiele:

Der Reichtum des Landes begründet sich auf Öl.
„Tribute und Handel spülen Reichtum in die Hauptstadt.“[2]
„Die koloniale Unterdrückung hatte keine Rücksicht auf die Menschen genommen, durch deren Arbeit die Engländer ihren Reichtum vermehrten.“[3]
„Hüten muss man sich nach Ansicht der Ägypter davor, dass sich der Reichtum zu sehr vermehrt und dadurch nicht mehr zu kontrollieren ist.“[4]
Die alte Gutenbergbibel ist einer der Reichtümer der Bibliothek.
„Bald will er wieder lossegeln und diesmal auch Reichtümer finden.“[5]
„Aller Reichtum Russlands geht in die vergoldeten Kirchtürme, sagte Henry.“[6]
„Untereinander unterhielten die Adelshäuser mithilfe gegenseitiger Geschenke und Tributzahlungen enge Verbindungen und häuften so ganz nebenbei gewaltige Reichtümer an.“[7]
„Er hatte einen Neffen, der alle seine Reichtümer erben sollte.“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Reichtum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reichtum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReichtum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReichtümer
The Free Dictionary „Reichtum

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „reich“.
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 31.
  3. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 41. Schwedisches Original 1974.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 216. Französisches Original 1994.
  5. Dietmar Pieper: Das erste globale Netz. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-17, Zitat Seite 15.
  6. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 186.
  7. Ulrich Graser: Orpheus’ kriegerische Söhne. In: G/Geschichte. Nummer G/Spezial 2017, ISSN 1617-9412, Seite 17.
  8. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.