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Worttrennung:
- Ret·ter, Plural: Ret·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Retter (Info)
- Reime: -ɛtɐ
Bedeutungen:
- jemand, der einem anderen Hilfe leistet, ihn oder etwas rettet
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch rettære → gmh[1]
Synonyme:
- Befreier, Helfer (in der Not), Erlöser, Erretter
Weibliche Wortformen:
- Retterin
Oberbegriffe:
- Person
Unterbegriffe:
- Bergretter, Lebensmittelretter, Lebensretter, Tauchretter
- Feuerwehrmann, Sanitäter
Beispiele:
- Bei diesem Brand kamen die Retter leider zu spät.
- „Alle diese abscheulichen Leute kritisierten und attackierten ihren Doktor, statt die Hand des Retters zu küssen.“[2]
- „Als Retter hatten die Deutschen Hitler begrüßt, der sie aus den politischen Nöten und persönlichen Ängsten erlösen sollte, die der Versailler Friedensvertrag nach dem Ersten Weltkrieg, die Inflation der frühen zwanziger Jahre und die Weltwirtschaftskrise zu Beginn der Dreißiger heraufbeschworen hatte.“[3]
Wortbildungen:
- retten, Rettung
Übersetzungen
jemand, der einem anderen Hilfe leistet, ihn oder etwas rettet
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Retter“, Seite 901.
- Wikipedia-Artikel „Retter“
- Duden online „Retter“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Retter“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Retter“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Retter“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „retten“.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 175 f. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 117.