Reue

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Reue (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Reue
Genitiv der Reue
Dativ der Reue
Akkusativ die Reue

Worttrennung:

Reue, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reue (Info)
Reime: -ɔɪ̯ə

Bedeutungen:

Bedauern über die eigene Tat, Selbstschuldbewusstsein
Justiz: ein Milderungsgrund bei der Strafbemessung

Herkunft:

mittelhochdeutsch ri(u)we, althochdeutsch (h)riuwa, westgermanisch *hreuwō, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Beispiele:

Voll Reue über seine Tat, entschuldigte er sich.
Reue überkam ihn.“
„Die Augenblicke der Reue sind recht traurig.“
„Nur, ich hatte nichts zu bereuen, gar nichts, und ich würde also Reue heucheln müssen.“
Er zeigte tätige Reue, wodurch die Strafe gering ausfallen konnte.

Wortbildungen:

bereuen, reuelos, reuen, reuevoll, reuig, reumütig
Reuegefühl
Reugeld

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Reue
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reue
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReue
The Free Dictionary „Reue
Duden online „Reue

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Reue“, Seite 761.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 358. Chinesisches Original 1634.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 16.
  4. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 258.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: euer, Euer, eure