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Rezipient wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Rezipient und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Re·zi·pi·ent, Plural: Re·zi·pi·en·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rezipient (Info)
- Reime: -ɛnt
Bedeutungen:
- Linguistik: Hörer oder Leser (meist in der Fachsprache der Linguistik für Empfänger einer Nachricht verwendet)
- Linguistik, speziell in der Kasusgrammatik: Begriff für die semantische Rolle desjenigen, der Nutzen oder Schaden von einer Handlung hat
- Physik: Glasbehälter zur Herstellung eines Vakuums
Herkunft:
- von lateinisch recipiens → la entlehnt, dem Partizip Präsens des Verbs recipere → la „annehmen, aufnehmen“[1]
Synonyme:
- Empfänger
- Adressat
Gegenwörter:
- Produzent, Sender, Kommunikator
- Agens, Direktiv, Instrumental, Lokativ, Patiens (Objektiv, Thema)
Oberbegriffe:
- Kommunikationspartner
- semantische Rolle, Tiefenkasus
Beispiele:
- Rezipient ist, wer eine sprachliche Botschaft, Nachricht aufnimmt.
- „Ist der Tabubruch als Strategie hier noch spürbar, stellt sich die Frage, wie viele Rezipienten dies langfristig noch als solchen zu verstehen vermögen.“[2]
- Der Begriff Rezipient wird in Kommunikationsmodellen verwendet.
- In dem Satz: "Er kauft seiner Mutter ein Buch" ist "seiner Mutter" Rezipientin der Handlung.
Wortbildungen:
- Rezipientenpassiv
Übersetzungen
Physik: Glasbehälter zur Herstellung eines Vakuums
- Wikipedia-Artikel „Rezipient“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rezipient“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rezipient“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Rezipient“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Herausgeber), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Rezipient“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Rezipient“.
- ↑ Ulrich Welbers: Religiöse Welt-Ansichten. Zur sprachlichen Repräsentation religiöser Semantik. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013 , Seite 60-72, Zitat Seite 68.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Respizient