Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Richter gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Richter, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Richter in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Richter wissen müssen. Die Definition des Wortes Richter wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonRichter und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Und will endlich ein Richter oder ein andrer Beamte von den Wenigen, welchen das Recht und das gemeine Wohl lieber ist, als ihr Bauch und der Mammon, ein Volksrat und kein Volksschinder sein, so wird er von den obersten Räten des Fürsten selber geschunden. (Nach: Georg Büchner, Der Hessische Landbote, z.n. Projekt Gutenberg)
Der gute Richter zog den Prozeß im größten Maßstab auf, und vier Tage gelang es ihm, in der denkbar wirkungsvollsten Weise die Einheit von Szene und Tribunal herzustellen. (Erich Mühsam, Unpolitische Erinnerungen, Der gute Richter, z.n. Projekt Gutenberg)
ein ehrenamtlicher, gerechter, gnädiger, milder, weiserRichter; Richter am Landgericht, beim Bundesverfassungsgericht sein; der Richter spricht das Urteil / jemanden frei; der Richter verurteilte ihn zu … Jahren; einen Richter als befangenablehnen; jemanden vor den Richterbringen / schleppen; vor dem Richter stehen; jemanden zum Richterbestellen; Richter "Gnadenlos" (Bezeichnung für den ehemaligen Hamburger Innensenator Ronald Schill); Der Richter und sein Henker (Romantitel von Friedrich Dürrenmatt); in der Bibel: das Buch (der) Richter; Richter Israel
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Richter“, Seite 764.
↑Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 437. Zuerst 1977 erschienen.
↑Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 130.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Richter“ – für männliche Einzelpersonen, die „Richter“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Richter“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Richter“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Amtsname zu mittelhochdeutschrihter→ gmh, rihtære→ gmh im Sinne von Ordner, Oberherr, Richter. Früher bezeichnete man mit Richter auch den Orts- und Gemeindevorsteher. Aus diesem Grunde ist der Name sehr verbreitet und nimmt zurzeit die 14. Stelle in Deutschland ein. Der erste Namensträger ist 1388 im sächsischen Vogtland bezeugt.[1]
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 496.
„Richter“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Richter“
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 496.