Rind

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Rind (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Rind die Rinder
Genitiv des Rinds
des Rindes
der Rinder
Dativ dem Rind
dem Rinde
den Rindern
Akkusativ das Rind die Rinder
ein Rind

Worttrennung:

Rind, Plural: Rin·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rind (Info)
Reime: -ɪnt

Bedeutungen:

in mehreren Arten vorkommender Paarhufer
der als Arbeits- oder Nutztier gehaltene Wiederkäuer
umgangssprachlich: das von ihm gelieferte Fleisch
schweizerisch: ein Tier, das älter als ein Kalb ist, aber noch nicht ausgewachsen (Kuh/Stier); meist für die weiblichen Tiere verwendet und dann: von der Milch entwöhntes Tier, das selbst noch nicht gekalbt hat

Herkunft:

mittelhochdeutsch rint → gmh, althochdeutsch hrind → goh, rind → goh oder hrint → goh oder rint → goh, von indoeuropäisch k̑rent → ine aus k̑er → ineHorn“, eigentlich „Horntier“

Synonyme:

Hausrind
Rindfleisch

Unterbegriffe:

Hochlandrind, Steppenrind, Weiderind
Auerochse, Bison, Büffel, Wisent
Aberdeenrind

Beispiele:

„Anfangs gründeten sie nur viele kleine Siedlungen, deren Bewohner Rinder züchteten und Gerste anbauten.“
Man muss nur die Beine der Rinder zählen und durch vier teilen, dann erhält man die Stückzahl.
„Der wilde Stier darf natürlich nicht mit dem Rind verwechselt werden, das den Ägyptern als Schlachtvieh diente.“
Wir haben Rind, Schwein und Pferd im Angebot.
„Man braucht Rind, Brötchen, Gurke.“
Das Rind wird mit dem ersten Abkalben zur Kuh.
Auf dem Rütihof werden 20 Kühe, 13 Rinder und 3 Ochsen gehalten.

Sprichwörter:

Kommt der Ochs in fremdes Land, wird er doch als Rind erkannt.

Wortbildungen:

rindern, rindsledern, Rinderbestand, Rinderblut, Rinderbouillon, Rinderbraten, Rinderbremse, Rinderfond, Rinderfutter, Rindergebrüll, Rindergehacktes, Rindergulasch, Rinderhack, Rinderhackfleisch, Rinderhälfte, Rinderherde, Rinderhorn, Rinderleber, Rinderopfer, Rinderpest, Rindersteak, Rindertuberkulose, Rinderwahn/Rinderwahnsinn, Rinderzucht, Rinderzüchter, Rindfleisch, Rindsbouillon, Rindsfaschiertes, Rindsgulasch, Rindshaut, Rindsleber, Rindsleder, Rindsuppe, Rindvieh

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rind
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRind
Duden online „Rind
Schweizer Idiotikon, Seite 1027

Quellen:

  1. Duden online „Rind
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rind
  3. Christoph Gunkel: Stammbaum bis Wotan. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 215–219, Zitat Seite 217.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 102. Französisches Original 1994.
  5. Henning Sußebach: Deutschland ab vom Wege, 1. Auflage Mai 2017, Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg; 2017, ISBN 978 3 498 06307 8, Seite 50

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kind, Rand, Rinde, rund
Anagramme: Dirn, drin