Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Ringelspiel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Ringelspiel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Ringelspiel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Ringelspiel wissen müssen. Die Definition des Wortes Ringelspiel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonRingelspiel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
südostdeutschveraltet,österreichisch: auf Jahrmärkten oder Volksfesten sowie auf Rummelplätzen oder in Vergnügungsparks im Freien aufgestelltes Fahrgeschäft, das aus einem sich im Kreis drehenden Gestell mit verschiedenen (traditionell pferdefigürlichen) Aufbauten besteht, auf denen Personen – vor allem Kinder – im Kreis umherfahren können
„Wir sehen später das Paar im Garten eines der Prater-Wirtshäuser sitzen, deren Gebiet hier beginnt und allmählich in den Herrschbereich des bekannten ‚Wurstelpraters‘ übergeht, der nachts eine mächtige Höhlung von Helligkeit in die Auen schlägt, eine Höhlung, deren Wände bekrochen sind von zahllosen bunten Lichtern, drehenden und stehenden, wo es klingelt und schallt von den Karussellen, deren einige damals noch sehr anmutig, ja fast biedermeirisch waren, mochten sie auch erst am Ende des neunzehnten Jahrhunderts gebaut worden sein: mit Hochzeitskutschen, mit Feen und Genien; jenes bunte ‚Ringelspiel‘ mit dem Brautwagen steht und dreht sich sogar noch heute.“[1]
„Lachen und staunen Sie, wie Sie seit Ihren Kindertagen nicht mehr gelacht und gestaunt haben, als Sie mit Oma und Opa durchs bunte Wunderland aus Riesenrad und Ringelspiel gewandert sind!“[2]
„Nachdem er die letzten Ketten eingehängt und die Verkleidungen am Dach des Ringelspiels aufgesteckt hat, balanciert der verrückte Hutschenschleuderer doch tatsächlich auf einem Bein auf der obersten Mastspitze des Karussells, zieht ein paar Bälle aus der Hosentasche und beginnt zu jonglieren.“[3]
„Statt Mega Blitz, Space Shot, Sky Coaster und anderen Apparaten zur zeitweiligen Überwindung der Wien- und Erdenschwere sollen es künftig nur noch ‚Ringelspiele, Hutschen und Caroussels‘ sein.“[4]
„Zwischen den Vorstädten waren Ringelspiele, Schießbuden und was halt zu einem altmodischen Prater gehört.“[5]
„Im Böhmischen Prater steht ein 1890 erbautes - unter Denkmalschutz stehendes - wunderschönes Karussell, dessen Hauptattraktion aus zwölf so genannten Springpferden besteht: hölzerne Pferde, die auf einen Mechanismus mit Federzügen montiert sind, so dass der Reiter während der Fahrt nach vorne und nach rückwärts schwingen kann - ein aus der Tradition des Ringelspieles im ursprünglichen Sinne stammendes Element, wobei wahrscheinlich die Pferde von einem noch älteren Karussell übernommen worden sind.“[6]
„Wie jedes Jahr bietet der Rathausplatz an diesen Tagen ein buntes Bild von Spielbuden, Marktständen, zahlreichen Attraktionen, Ringelspielen und vieles mehr.“[7]
„Bisher ist ein beträchtlicher Teil der Investionen in China aus Hongkong gekommen, allerdings war es oft Geld chinesischer Staatsunternehmen, die von Hongkong aus reinvestierten, um Steuerbegünstigungen und andere Vorteile von ‚ausländischen Investoren‘ zu nützen. Dieses Ringelspiel hat nun seinen Reiz verloren.“[8]
Ulrich Ammon: Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Problem der nationalen Varietäten. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-014753-X, Seite 6 sowie passim in etlichen Beispielsätzen.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 7. Band Pekt–Schi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04803-4, DNB 965409015, Seite 3206.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 635.
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4, Seite 265.
↑Arnd Wesemann: Kunst und Kultur in der eigentlichen Kulturhauptstadt Europas: Wien. In: Frankfurter Rundschau.7. Juni 1997, ISSN 0940-6980, Seite 7..
↑Der Blaubart von Breitensee. In: Neue Kronen Zeitung.20. Juni 1999, Seite 24.
↑Gerhard Eberstaller: Schön ist so ein Ringelspiel. Schausteller, Jahrmärkte und Volksfeste in Österreich. Geschichte und Gegenwart. 1. Auflage. Brandstätter, Wien 2004, ISBN 978-3-85498-364-4, Seite 48 (Zitiert nach Google Books).
↑Leopoldi: Das Fest startet wieder. In: Niederösterreichische Nachrichten.12. November 2008, Seite 13.
↑Ein langes Leiden steht bevor. In: Salzburger Nachrichten.29. Oktober 1997.