Riss

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Riss (Deutsch)

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Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Riss die Risse
Genitiv des Risses der Risse
Dativ dem Riss
dem Risse
den Rissen
Akkusativ den Riss die Risse
Riss im Material
Riss in der Achillessehne
Riss eines Schneckengetriebes
ein Riss in der Erde

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Riß

Worttrennung:

Riss, Plural: Ris·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Riss (Info)
Reime: -ɪs

Bedeutungen:

Mechanik: Trennungsspalt, der durch das Zerreißen eines materiellen Gegenstandes entsteht
übertragen: schmerzende Trennung im psychischen Bereich
Medizin: eine Verletzung, bei der ein Gewebe gewaltsam zerreißt
Ingenieurwesen: die zeichnerische Planung oder Erfassung eines dreidimensionalen Gegenstandes oder eines Gebäudes auf einer horizontalen oder vertikalen Bildebene
Geologie: eine natürliche Furche oder ein (Gelände-)Einschnitt
Jägersprache: die durch Raubtiere erlegte Beute

Herkunft:

mittelhochdeutsch riz, althochdeutsch riz, eine Bildung zum Verb reißen, belegt seit dem 9. Jahrhundert

Synonyme:

Ruptur
Ritze, Spalt, Spalte; geologisch: Kluft
Beute

Sinnverwandte Wörter:

Abbruchkante (kurz Abbruch), Bruchlinie, Einschnitt, Kante (Abbruchkante, Geländekante); geologisch: Verwerfung

Gegenwörter:

Falte

Verkleinerungsformen:

Risschen, Risslein, Rissel

Oberbegriffe:

Bruch

Unterbegriffe:

Bodenriss, Filmriss, Haarriss, Mauerriss
Filmriss
Bänderriss, Dammriss, Darmriss, Gebärmutterriss, Gefäßriss, Handriss, Hautriss, Kapselbandriss, Kapselriss, Knochenriss, Kreuzbandriss, Meniskusriss, Milzriss, Muskelfaserriss, Muskelriss, Sehnenriss
Aufriss, Grundriss, Seitenriss, Seigerriss, Sohlenriss, Spantenriss
Erdriss, Gesteinsriss
Schattenriss

Beispiele:

"Die Bruchmechanik befasst sich mit dem Versagen rissbehafteter Bauteile bzw. der Ausbreitung von Rissen unter statischen und dynamischen Belastungen bis zum Bruch."
„So entstehen Risse, durch die mit herkömmlichen Methoden nicht förderbares Erdgas entweichen kann.“
"Die Fahrt nach La Vaubyessard hatte in ihr Leben einen Riss gebracht, einen klaffenden Spalt, wie ihn Unwetter zuweilen innerhalb einer einzigen Nacht in den Bergen höhlen."
Die Ärztin diagnostizierte einen Riss der Patellasehne im rechten Knie.
Auf diesem Riss können Sie den Eingangsbereich besonders gut erkennen.
„Vor uns klaffte ein mächtiger Riss, mehrere Dutzend Meter breit, der sich im Zickzack über die Erdkruste schlängelte, soweit das Auge reichte.“

Wortbildungen:

Risswunde

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Riss
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Riss
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Riß
Duden online „Riss
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRiss
The Free Dictionary „Riss

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Riss“, Seite 767.
  2. Wikipedia-Artikel „Bruchmechanik“ (Stabilversion)
  3. Karl Doeleke: „Finger weg vom Fracking“. Umweltgutachter sehen keine energiepolitische Notwendigkeit, aber große Risiken. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 124, 31. Mai 2013, Seite 1.
  4. Gustave Flaubert: Madame Bovary. Sittenbild aus d. Provinz. Reclam, Stuttgart 1972, ISBN 3-15-005666-7 (Universal-Bibliothek; Nr. 5666/5670a), Seite 70.
  5. Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 41 f. Französisches Original 2000.

Substantiv, f

„Riss“ ist eine andere Schreibung von Riß, die in der Schweiz und in Liechtenstein den orthografischen Regeln entspricht. Sofern diese Schreibung nicht in anderen deutschsprachigen Ländern ausdrücklich vorgesehen ist oder der Ausdruck „Riss“ in anderer Bedeutung existiert, ist sie nach den aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln vom 1. August 2006 nicht korrekt. Ergänzungen zu diesem Abschnitt sind auf die Angabe der Worttrennung beschränkt.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Sirs