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Robinsonade wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Robinsonade und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ro·bin·so·na·de, Plural: Ro·bin·so·na·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Robinsonade (Info)
- Reime: -aːdə
Bedeutungen:
- Literatur, Erzähltyp, Literaturgattung: Schilderung eines Abenteuers (eines Protagonisten, der auf einer einsamen Insel landet)
- ein beeindruckendes Abenteuer (wie das des schiffbrüchigen Robinson Crusoe im gleichnamigen Roman von D. Defoe)
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Namen Robinson (nach der Titelfigur des Romans Robinson Crusoe → WP) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ade[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Abenteuerroman, Piratengeschichte, Reiseroman, Schauermärchen
- Abenteuer, Erlebnis, Odyssee, Prüfung, Unterfangen, Unternehmung, Wagestück, Wagnis
Gegenwörter:
- Liebesroman
Beispiele:
- „Diese Arbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, ob Arno Schmidts Erzählung Schwarze Spiegel als Robinsonade bezeichnet werden kann und falls ja, wie sich diese Typisierung rechtfertigen lässt.“[2]
- „Aber die Begierde, Ostindien zu sehen, benebelte meinen Verstand so sehr, daß ich alle Schwierigkeiten, die mir aufstoßen konnten, in den Wind schlug, und an nichts als an meine Robinsonade dachte, unbekümmert um die Folgen.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Robinsonade“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Robinsonade“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Robinsonade“
- The Free Dictionary „Robinsonade“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1190, Stichwort „1Robinsonade“.
Quellen:
Worttrennung:
- Ro·bin·so·na·de, Plural: Ro·bin·so·na·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːdə
Bedeutungen:
- Fußball, veraltet: spektakulärer Hechtsprung des Torhüters, um Schüsse in die Ecken des Tores zu verhindern
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Namen Robinson (nach dem englischen Torwart Jack Robinson → WP) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ade[1]
Oberbegriffe:
- Abwehrreaktion, Abwehrtechnik
Beispiele:
- „Eine ‚Robinsonade‘ wie sie der Mannstädter Sportplatz noch nie gesehen hat! Die Robinsonade — so heißt sie nach Robinson, einem berühmten Tormann, dessen gefürchtete und bewunderte Spezialität sie war.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Jack Robinson (Fußballspieler, 1870)“ (dort auch „Robinsonade“)
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1190, Stichwort „2Robinsonade“.
Quellen: