Roggen

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Roggen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Roggen die Roggen
Genitiv des Roggens der Roggen
Dativ dem Roggen den Roggen
Akkusativ den Roggen die Roggen
Roggen

Worttrennung:

Rog·gen, Plural: Rog·gen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Roggen (Info), Lautsprecherbild Roggen (Info)
Reime: -ɔɡn̩

Bedeutungen:

langstielige Getreideart mit relativ langen Ähren und Grannen

Herkunft:

mittelhochdeutsch rocke, rogge, althochdeutsch roggo, germanisch *rugōn, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Korn, wissenschaftlich: Secale cereale

Oberbegriffe:

Getreide, Feldfrucht, Nutzpflanze, Pflanze; botanisch: Gras

Unterbegriffe:

Futterroggen, Sommerroggen, Winterroggen

Beispiele:

Roggen ist nur mit Sauerteig backfähig.
„Vom Roggen und der Wintergerste abgesehen, die noch im Herbst eingesät wurden, von ein paar Bauernäckern noch dazu, über die jetzt die Polen gebieten, ist auf den Feldern nur das Unkraut gediehen.“[2]
„Er betrachtete sich die Felder rechts und links, die mit schon gelbem Roggen, die mit dichtem, noch grünem Hafer, und die noch schwarzen, mit deren Umackerung eben erst begonnen worden war.“[3]

Wortbildungen:

Roggenähre, Roggenanbau, Roggenbrot, Roggenbrötchen, Roggenernte, Roggenfeld, Roggenhalm, Roggenkaffee, Roggenklima, Roggenkorn, Roggenmark, Roggenmehl, Roggenmischbrot, Roggenmuhme, Roggenschlag, Roggenschrot

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Roggen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Roggen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Roggen
The Free Dictionary „Roggen
Duden online „Roggen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRoggen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Roggen“, Seite 769.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 131. Erstauflage 1988.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 906. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rocken, rocken, Rogen