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Worttrennung:
- Row·dy, Plural: Row·dys
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rowdy (Info)
- Reime: -aʊ̯di
Bedeutungen:
- Mensch, der sich übermäßig grob und gewalttätig aufführt
Herkunft:
- Mitte des 19. Jahrhunderts von amerikanisch-englisch rowdy → en entlehnt; die weitere Herkunft ist unklar[1][2]
Synonyme:
- Raudi
Sinnverwandte Wörter:
- Gewalttäter, Gewalttätiger Bursche, Grobian, Halbstarker, Haudrauf, Hitzkopf, Hooligan, Kampfhahn, Krakeeler, Rabauke, Radaubruder, Rambo, Randalierer, Raubein, Raufbold, Raufbruder, Rüpel, Schläger, Schlägertyp, Schlagetot, Streitsucher, Streitsüchtiger, Stänker, Störenfried
Oberbegriffe:
- Person
Unterbegriffe:
- Fußballrowdy, Pistenrowdy, Verkehrsrowdy
Beispiele:
- „Ein anderes Mädchen tänzelt im Brooklyner Zwielicht vorüber, und Riesel, dieser Rowdy, stelzt hinter ihr her und bewegt sich wie ein Affe.“[3]
- „Meyer der Blinde war der Anführer der Rowdys dieser Gegend, eine Art Rabbi der Rabauken.“[4]
Wortbildungen:
- Rowdytum
Übersetzungen
Mensch, der sich übermäßig grob und gewalttätig aufführt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rowdy“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rowdy“
- The Free Dictionary „Rowdy“
- Duden online „Rowdy“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Rowdy“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Rowdy“, Seite 507.
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Rowdy“
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 477.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 13. Englisches Original 1991.