Runenform

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Runenform (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Runenform die Runenformen
Genitiv der Runenform der Runenformen
Dativ der Runenform den Runenformen
Akkusativ die Runenform die Runenformen

Worttrennung:

Ru·nen·form, Plural: Ru·nen·for·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runenform (Info)

Bedeutungen:

Gestalt eines Runenzeichens

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Form

Beispiele:

„Es ist beachtlich, daß diese Formen sich durchweg auf sehr alten (…) oder in ihren Runenformen sehr altertümlichen (…) Denkmälern finden.“[1]
„Bei den jüngeren Runen unterscheidet man zwischen drei Schrifttypen, den dänischen oder »gewöhnlichen« Runenformen, die in Dänemark mit Schonen, Westschweden, später ganz Schweden, und Norwegen verbreitet sind, den schwedisch-norwegischen Runen, die in Ostschweden, in Süd- und Westnorwegen und in den norwegischen Kolonien im Westen, besonders auf der Insel Man, auftreten, und den sogenannten Helsingerunen, einer Art Geheimschrift oder Kursiv, die in Nordschweden beheimatet ist und durch Auslassung des Hauptstabes jeder einzelnen Rune gebildet wurde.“[2]
„Die Runenformen der Inschrift geben keinerlei Anhaltspunkt für die Datierung, abgesehen davon, daß es sich um Runen des älteren Futharks handelt.“[3]
„Da die Runenformen und die Runennamen bereits in den ältesten Denkmälern überall als völlig gefestigt auftreten, darf man schließen, daß diese Formen und Namen nicht wesentlich von den ursprünglichen abweichen.“[4]
„Die graphischen Merkmale, aus denen sich die einzelnen Runenformen zusammensetzen, heißen: Stab, Zweig und Haken.“[5]

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRunenform

Quellen:

  1. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 41.
  2. Johannes Brøndsted: Die grosse Zeit der Wikinger. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1964, S. 159 f.
  3. Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 42.
  4. Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 35.
  5. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 5. ISBN 3-476-13072-4.