Runzel

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Runzel (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Runzel die Runzeln
Genitiv der Runzel der Runzeln
Dativ der Runzel den Runzeln
Akkusativ die Runzel die Runzeln
ein Mann mit vielen Runzeln
eine alte Frau mit vielen Runzeln

Worttrennung:

Run·zel, Plural: Run·zeln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runzel (Info)
Reime: -ʊnt͡sl̩

Bedeutungen:

Falte in der Haut

Herkunft:

mittelhochdeutsch runzel, althochdeutsch runzil(a), belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Fältchen, Hautfalte

Oberbegriffe:

Falte, Furche

Beispiele:

„Den Puder hatte sie so großzügig aufgetragen, dass er sich in den Runzeln auf ihrer Stirn sammelte.“[2]
„Sie war ihm näher als alle anderen und sah, wie sein Gesicht sich mit Runzeln überzog, genau so, als werde er im nächsten Augenblick in Tränen ausbrechen.“[3]

Wortbildungen:

Runzelgesicht, runzelig, runzlig

Übersetzungen

  Falte in der Haut
Wikipedia-Artikel „Runzel“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runzel“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Runzel“
The Free Dictionary „Runzel“
Duden online „Runzel“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Runzel“
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Runzel“ auf wissen.de

Quellen:

  1. ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Runzel“, Seite 776.
  2. ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 12.
  3. ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1082. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verrunzelt
Anagramme: runzle
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