Süntelbuche

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Süntelbuche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Süntelbuche die Süntelbuchen
Genitiv der Süntelbuche der Süntelbuchen
Dativ der Süntelbuche den Süntelbuchen
Akkusativ die Süntelbuche die Süntelbuchen
mehr als 200 Jahre alte Süntelbuche bei Bad Gandersheim

Worttrennung:

Sün·tel·bu·che, Plural: Sün·tel·bu·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Süntelbuche (Info)

Bedeutungen:

eine seltene Varietät der Rotbuche (Fagus sylvatica)

Herkunft:

Der Name Süntelbuche stammt von den Vorkommen im Süntelwald im Weserbergland in Niedersachsen. Die Süntelbuche ist je nach Standort unter verschiedenen botanischen Namen, wie Tortuosa, Suntalensis oder Suentelensis und volkstümlichen Namen, wie Krause Buche, Krüppelbuche, Schirmbuche, Schlangenbuche oder Renkbuche bekannt. Früher bezeichnete man sie auch als Hexenholz oder Teufelsbuche, weil man sie als verwunschen oder vom Teufel verdorben ansah. Zur uneinheitlichen Namensgebung tragen vor allem die vielen Variationsmöglichkeiten ihrer Wuchsform bei.

Synonyme:

Fagus sylvatica var. suentelensis

Oberbegriffe:

Rotbuche, Baum

Beispiele:

Süntelbuchen beeindrucken durch ihre verdrehten, verkrüppelten, miteinander verwachsenen Äste und sehr kurzen, drehwüchsigen Stämme.
„Um die ehemalige Allmende effektiver bewirtschaften zu können, holzten die Bauern die Süntelbuchen ab und verbrannten sie.“[1]
„Nur durch die bizarr verdrehten Äste und gedrungenen Stämme kann man die Süntelbuche erkennen. “[2]
„Die Süntelbuchen, die in früheren Zeiten auch voller Aberglauben, Hexenbesen, Hexenholz, Teufelsholz, Krüppelbuche oder Schlangenholz genannt worden sind, haben eine genetische Besonderheit,das ist ihre Wuchsform.“[3]
„So wurde ein umfangreiches Kataster über jede Süntelbuche und die sich daraus ergebenen Pflegemaßnahmen erstellt.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Süntel-Buche“ (im Text an vielen Stellen ohne Bindestrich zusammengeschrieben)

Quellen: