Sardonismus

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Sardonismus gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Sardonismus, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Sardonismus in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Sardonismus wissen müssen. Die Definition des Wortes Sardonismus wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSardonismus und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Sardonismus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Sardonismus
Genitiv des Sardonismus
Dativ dem Sardonismus
Akkusativ den Sardonismus

Worttrennung:

Sar·do·nis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sardonismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

grimmiger, schmerzvoller Spott, oft in Verbindung mit Gelächter auftretend, im Gegensatz zum Sarkasmus, der eher beißend und bitter ist

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Adjektivs sardonisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus

Beispiele:

Unbefriedigend bleibt die kommentarlose Hereinnahme einer hochaktuellen, politischen Ebene allemal, zumal durch den Sardonismus des Erzählers Selbstmord an sich in einen Topf geworfen wird und einer Überhöhung eines ganz bestimmten Selbstmordes, jenes „faustischen“ vorgebaut wird .“[1]
„Gottschall schreibt zudem mit einer staunenswerthen Gewandtheit, scharf und fein, mit einem Anflug jenes Sardonismus, der das Resultat getäuschter Illusionen ist, und ist doch im Grunde der Seele ein unverbesserlicher Idealist.“[2]

Wortbildungen:

sardonisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sardonismus

Quellen:

  1. Martin Putz: Antikenrezeption in der italienischen Gegenwartsliteratur: 1985 – 1999, Band 4 von Wissenschaftliche Schriftenreihe Romanistik / Wissenschaftliche Schriftenreihe Romanistik, 2002, Verlag Köster, ISBN 3895744670, Seite 178
  2. Joseph Lehmann (Herausgeber): Magazin für die Literatur des Auslandes, Band 79, Seite 251, Berlin 1871, Verlag Ferdinand Dümmler, Seite 251