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Worttrennung:
- Sa·tyr, Plural: Sa·tyrn
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Satyr (Info)
Bedeutungen:
- altgriechische Sage: ein lüsterner, bockgestaltiger Waldgeist, der häufig als Begleiter des Gottes Dionysos auftritt
- bildungssprachlich, selten: ein über die Maßen lüsterner Mann
Herkunft:
- Im 17. Jahrhundert von lateinisch Satyrus → la übernommen, das auf griechisch Σάτυρος (Satyros☆) → grc zurückgeht.[1]
Synonyme:
- Lüstling
Beispiele:
- Die Satyrn treten in dem Dionysos-Gefolge neben Mänaden und Silenen auf.
- „Ich mag keine Nymphen, sie sind immer so quirlig, huschen mal hierhin, mal dorthin, sie jagen durch die Wälder, sie locken die bocksfüßigen Satyrn aus den Bergen oder erschrecken die Bauern und Hirten.“[2]
- Der Müller von nebenan ist so ein richtiger Satyr.
- „Der Erzbischof ist ein Satyr, wie er im Buche steht.“[3]
Wortbildungen:
- Satyrspiel, Satyriasis
Übersetzungen
altgriechische Sage: ein lüsterner, bockgestaltiger Waldgeist
bildungssprachlich, selten: ein über die Maßen lüsterner Mann
- Wikipedia-Artikel „Satyr“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Satyr“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satyr“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Satyr“
- The Free Dictionary „Satyr“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Satyr“
- Duden online „Satyr“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 587, Eintrag „Satyr“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , elektronische Version, Eintrag „Satyr“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3769 f., Artikel „Satyr“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satyr“
- ↑ Helga Margenburg: Das Spiegelbild – Narzissus und Echo. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 103–107, Zitat Seite 103 .
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 61. Zuerst 1930.