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seit dem 8. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutschschībe→ gmh ‚Kugel, Kreis, Rad, Walze; Töpfer-, Glas-, Wachsscheibe‘, althochdeutschskība→ goh ‚Scheibe, Rolle, Walze‘, urgermanisch*skībō(n),[1] Labialerweiterung mit grammatischem Wechsel zur indogermanischen Wurzel *skei- ‚schneiden, trennen, scheiden‘. Ursprünglich war mit dem Wort Scheibe wohl ‚ein abgetrenntes Stück Baumstamm‘ gemeint. Den gleichen Ursprungs haben auch lateinischscipio→ la ‚Stab‘ und griechischσκίπων (skipōn☆) → grc ‚Stock, Stange‘.[2] Ebenso niederdeutsch Schiev, niederländisch schijf und swedisch skiva.
An Baumscheiben kann man das Alter des Baumes ablesen.
Die Parkscheibe muss gut sichtbar ins Auto gelegt werden.
Kinder haben die Scheibe eingetreten.
„Einer von Machowskis Leibwächtern hatte gegen die Scheibe geklopft.“[3]
„Sie war auf Zehenspitzen zu den Fenstern gegangen, deren Scheiben sie schloß und deren dichte Vorhänge sie zuzog.“[4]
„Regentropfen rinnen die Scheibe hinunter, als würden die Noten der Partitur von gestern abend sich in Wasser auflösen.“[5]
Möchtest du eine Scheibe Wurst?
„Die rosigen Scheiben der Gänseleber lagen mit den schwarzen Trüffeln in einem Kranz von zitterndem Aspik.“[6]
„Am frühen Morgen ging Roth zur Mensa, wo er immer das Gleiche frühstückte – zwei Scheiben Toast, dick mit Marmelade bestrichen und mit je drei Streifen Speck belegt –, und dann in die Bibliothek oder zum Vormittagsseminar.“[7]
"Diese Scheibe ist ein Hit…" (Karl Dall)
Er traf auf der Scheibe genau die 12.
Beim Gewichtheben steckt der Scheibenstecker die Hantelscheibe auf die Hantel.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scheibe“, Seite 796.
↑Wahrig Herkunftswörterbuch „Scheibe“ auf wissen.de Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „σκίπων“.
↑Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 115. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
↑Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 220.
↑Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 167. Urfassung von 1954.
↑Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 125. Englisch 2021 erschienen.